Anlässlich der Studi-Wahlen im Juni wollen wir euch eine*n Kandidaten*in je politischer Hochschulgruppe  vorstellen, der*die für die kommende Legislaturperiode des Studierendenparlaments antritt. Die Fragen wurden an die Juso HSG, Campus Grünen, Liberale HSG, Linke HSG, PARTEI HSG, den RCDS und BfS geschickt.

DER ALBRECHT: Wie sieht ein guter Tag für dich aus?

Dario: Ich bedanke mich für diese Frage, möchte aber erst einmal eine andere beantworten: Wir von der Hochschulgruppe Die PARTEI sind eine sehr basisdemokratische Hochschulgruppe. Deshalb lassen wir gerade per facebook über unser Wahlprogramm abstimmen. Schaut einfach mal vorbei: www.fb.com/dieparteiunikiel

Wer ist dein Vorbild?

Auch wenn ich Mitglied der parteiunabhängigen Hochschulgruppe Die PARTEI Hochschulgruppe Kiel bin, so muss ich eingestehen, dass sich mein größtes Vorbild in der deutschen Politik finden lässt. Er ist ein wahrer Visionär und hat einfach den richtigen Draht zu den Menschen, er kann sie erreichen, sie berühren, sie wieder mit Hoffnung erfüllen. Ich rede selbstverständlich von niemand geringerem als Martin Sonneborn, dem ‚Größten Vorsitzenden aller Zeiten‘, Gründer der Partei Die PARTEI.

Was regt dich so richtig auf?

Jusos. Und Hundescheiße am Schuh, aber das erst an zweiter Stelle.

Bist du auch außerhalb der Campus-Politik in einer Partei aktiv und wenn ja, in welcher?

Selbstverständlich nicht. Wir sind ja im Gegensatz zu den ganzen anderen politischen Hochschulgruppen völlig PARTEI-unabhängig. Äußerliche Ähnlichkeiten sind mit hoher Wahrscheinlichkeit rein zufällig. Allerdings empfehlen wir aus völlig neutraler und objektiver Position, bei allen zukünftigen Wahlen die Partei Die PARTEI zu wählen.

Möchtest du auch nach dem Studium weiter in der Politik aktiv sein?

Um die Frage sinnvoll beantworten zu können, müsste ich ja jetzt schon politisch aktiv sein, dabei bin ich doch einfach nur Mitglied einer lausigen Hochschulgruppe und wurde vorgeschickt, diese Fragen hier zu beantworten. Man hat mir gesagt, die Antworten der ersten zwei Einreichungen würden abgedruckt werden, also beeilen wir uns und schreiben irgendwas, Hauptsache es wird lustig und bringt uns kostenlose Werbung!

Woher kommen deine politischen Haltungen?

Katzenvideos auf YouTube!

Was ist das beste Buch, das du je gelesen hast?

Das PARTEI-Buch: Wie man in Deutschland eine Partei gründet und die Macht übernimmt Broschiert – 20. Februar 2009 von Martin Sonneborn (Autor) 4.8 von 5 Sternen 36 Kundenrezensionen Broschiert EUR 9,99 Lieferung Samstag, 29. Apr.: Bestellen Sie innerhalb 22 Stunden und 50 Minuten per Premiumversand an der Kasse. Siehe Details.

Woran denkst du, wenn du nicht einschlafen kannst?

An meine große Liebe: Die PARTEI (HSG)

Was möchtest du erreichen, wenn du ins Studierendenparlament gewählt wirst?

Zunächst möchten wir unseren Machterhalt durch Zufriedenheit des Pöbels gemäß römischer Tradition mittels Brot und Spielen sichern. Es wird sportliche Großereignisse geben, bei denen andere politische Hochschulgruppen mit primitiven Waffen gegeneinander oder gegen wilde Tiere, zum Beispiel Möwen, antreten müssen. Überlebende dürfen mit uns koalieren. Dazu wird kostenfreies Flüssigbrot (Freibier) gereicht. Des Weiteren fordern wir BAföG auch für Katzen! Das ist mir ein ganz persönliches Anliegen! Außerdem mehr Lagen Toilettenpapier als auf FH-WCs!

Was ist – deiner Meinung nach – die beste Lösung für die Probleme in unserer Gesellschaft?

Liebe. Geld. Und Die PARTEI (HSG).

Was nimmt – deiner Meinung nach – zu viel Raum in der politischen Debatte ein?

Abgesehen von den Inhalten? An der Uni: Jusos, Grüne, RCDS, LHG, (…) Es kann links und rechts von der PARTEI Hochschulgruppe nichts geben. Es darf links und rechts von der PARTEI Hochschulgruppe nichts geben. Und es wird links und rechts von der PARTEI Hochschulgruppe nichts geben!

Wovor fürchtest du dich am meisten?

Dass wir bei der StuPa-Wahl tatsächlich gewählt werden und dann Hochschulpolitik machen müssen.


Bildquelle: Dennis Lindemann

Autor*in

Rebecca war von 2014 bis 2019 teil der ALBRECHT-Redaktion. In der Zeit hat sie für ein Jahr das Lektorat geleitet und war ein weiteres Jahr die stellvertretende Chefredakteurin.

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