Jahr: 2020

Ein Zettel an der Pinnwand der Uni Kiel im Jahr 2011: Ein einsamer Gitarrist sucht Verstärkung. Die Grundidee Fin The Chaef war geboren. Am 2. Oktober ist das erste gemeinsame Album Spaß war gestern der seit Anfang 2020 so bestehenden Bandkonstellation erschienen.  Rockiger, Rappiger, Fin the Chaef.

Ob Fußball, Leistungsturnen, Fitness oder Football – die Athlet*innen der ‚Ocean Crew‘ bringen alle unterschiedliche Vorkenntnisse mit. Trotzdem tritt das bunte Kieler Showakrobatikteam geschlossen auf, denn gemeinsam träumen sie davon, auf großen Bühnen ihre Show präsentieren.

Die Filmindustrie leidet und wir mit ihr. Das Medium „Film“ war lange im Spotlight und muss zum ersten Mal darum kämpfen. Heutzutage ist Aufmerksamkeit das größte Geschenk, das man einen machen kann. Somit muss man sich diese auch verdienen. Lasst uns ansehen, was Kinofilme uns zu bieten hatten dieses Jahr.

Kann es ein Kino in der Pandemie geben? Es muss sogar, sagt Regisseur Christopher Nolan. Mit Tenet versucht er die Kinos gegen den Streaming-Trend zu behaupten. Ob ihm das gelingt, lest ihr in der Filmkritik.

Der Name ist Programm. Auf YUNGBLUDs zweitem, frisch veröffentlichtem Album Weird! dreht sich alles um die merkwürdigen, verwirrenden und beflügelnden Gefühle, die einem auf dem Weg zum Erwachsenwerden so begleiten. Im Interview mit dem ALBRECHT erzählt YUNGBLUD außerdem, wie es zu dem Album kam, dass er immer noch nicht fassen kann, ein Rockstar zu sein und warum er gerade an Universitäten so gerne live spielt.

Etwa 12 Millionen Menschen in Deutschland leiden unter einer Form von Angststörung. Trotzdem redet fast niemand darüber. Das muss sich dringend ändern und dieser Artikel, der offen die Geschichte einer Angststörung erzählt, soll dazu beitragen.

Seit dem Lockdown im Frühjahr scheint das Spazierengehen zu einer unserer Lieblingssportarten geworden zu sein. Es braucht keinen Hund mehr, um sich zum Rausgehen zu motivieren, denn die Lust zur Bewegung an der frischen Luft ist für viele inzwischen zu einem inneren Bedürfnis geworden.

Das Besondere an der Universität Kiel ist die gelebte inter- und transdisziplinäre Zusammenarbeit – also die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Wissenschaftskulturen. Aber auch die Zusammenarbeit von Wissenschaftler*innen mit anderen Akteuren außerhalb der Wissenschaft, zum Beispiel Partner*innen aus der Gesellschaft oder der Wirtschaft. Also die gelebte Interdisziplinarität!
Aber auch die Lage der Universität zwischen den Meeren ist schon besonders, was natürlich unsere Forschungsschwerpunkte auch mitbestimmt.

Corona mach uns nicht nur im Alltag das Leben schwer, sondern auch wenn es darum geht, neue Kontakte zu knüpfen. Gerade wenn man neu in Kiel ist, fällt das nicht immer leicht. Deshalb haben wir ein paar Tipps und Ideen zusammengestellt, wie ihr ganz einfach Menschen online kennenlernen könnt!

Während es für manche schon zur Herausforderung wird, sich nicht nur von Nudeln zu ernähren und zur Abwechslung auch mal etwas anderes als einen Schlafanzug zu tragen, inszenieren sich andere vor allem medial, indem sie zu sich selbst finden. Doch scheint es gerade nicht nur von Bedeutung zu sein, wie wir diese Zeit überstehen, sondern ob überhaupt, wenn es einigen doch so schwerfällt, sich regelkonform und vor allem solidarisch zu verhalten. Ein Kommentar von Julia Werner.

Für viele ist der Studienbeginn der Anfang der ganz persönlichen Emanzipation. Endlich von zu Hause ausziehen, tagsüber zu Vorlesungen und abends mit den Kommilitonen feiern. So sieht für viele Studierende der optimale Uni-Alltag aus. Doch dieses Jahr beginnt für Tausende von Erstis die Uni zuhause vor dem Laptop.

Noch auf der Suche nach einem sicheren Weg, um auf einer Party mit vielen Fragen überschüttet zu werden? Keinen Alkohol zu trinken und dies auch kundzutun ist der Geheimtipp. Wer aber denkt, dass auf die vielen neugierigen Frage, allen voran “Wieso trinkst du denn nicht?” tatsächlich eine Antwort erwartet wird – falsch gedacht. Ganz oft wird mir stattdessen ungefragt das nächstbeste alkoholische Getränk in die Hand gedrückt. 

Während der Untersuchung wird bei der fünffachen Mutter Gebärmutterhalskrebs festgestellt. Diese Diagnose markiert zum einen den Anfang einer Leidensgeschichte, gleichzeitig aber auch den Startpunkt einer medizinischen Revolution. Denn Henrietta Lacks‘ Krebszellen sind so aggressiv, dass sie sogar außerhalb ihres Körpers in einem Reagenzglas überleben.

„Erasmus“ – Ein Wort voller Klischees, Vorurteilen und Erwartungen. Die meisten Studenten verbinden vor allem eines damit: Party. Ein ganzes Semester abseits des Alltags und der Heimat. Für viele Studenten ist es das auch – doch es geht auch anders. Juliane Baxmann erlebte genau das Gegenteil. In diesem Beitrag berichtet sie über ein Semester voller Tränen, Verzweiflung und Angst, und sie sucht nach Antworten, auf die Frage: Was habe ich falsch gemacht?

Wie schon in ihrem Debütroman Gespräche mit Freunden steht im Kern der Erzählung ein klassische Coming-of-Age-Beziehungsgeschichte. Aber Rooney steigt in die Köpfe ihrer Charaktere und zeichnet so vielschichte Porträts junger Erwachsener der 2010er Jahre, in denen die Grenze zwischen depressivem Individuum und gesellschaftlichem Produkt krisengeschüttelter Zeiten ständig verschwimmt. In der fesselnden Novelle mit knappem, glattem Sprachfluss leiden die Figuren an einem mehr als an allem anderen: an ihrer Verwirrung.

Soziales Engagement beginnt vor der eigenen Haustür. Bei dem deutschlandweiten Mentorenprogramm Balu und Du geht es um eine Freundschaft zwischen Klein und Groß – ein Jahr, einmal in der Woche, kein/kaum Geld und aber jede Menge Spaß. Seit fast drei Jahren bringt die Projektkoordinatorin Renate Müller auch in Kiel „Zwei, die auf die gleichen Sachen Lust haben, die sich gut ergänzen und sich gegenseitig respektieren“ zusammen.

Ich bin weder Ost, noch West, noch Süd, noch Nord. Ich esse keine Weißwurst, besitze kein Dirndl, spreche keinen Dialekt, habe kein Nationalgericht und keinen Hass auf andere Teile des Landes. Ich bin einfach nur Deutsch, und Europäisch und einfach zuhause auf dieser Welt.

Der einzige Ort des CAU-Studiums ist derzeit der heimische Schreibtisch. Alles wirkt wohlsortiert und geht, meist geschlossen, seine geregelte, neu-normale Bahn. Aber ein Besuch im Museum zeigt: Wir leben in einer surrealen Zeit. In der Pandemiezeit ist das Museum der Ort, an dem Maßnahmen aus ihrem praktischen Zusammenhang gehoben und reflektierbar werden. „Lernen am anderen Ort“ gewinnt in der Pandemie so eine neue Relevanz.