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Von Politik bis Sozialkritik: Hier findet ihr alle Artikel zu gesellschaftlichen Themen rund um Kiel und auch über die Fördestadt hinaus.

Das Mittelmeer ist als Fluchtroute sehr gefährlich. Das bestätigt die Zahl der Menschen, die auf ihrer Flucht nach Europa ertrunken sind. 2018 sind laut UN-Flüchtlingsorganisation UNHCR von den insgesamt 139 300 Geflüchteten 2 275 gestorben. Im Schnitt sind das sechs Tote am Tag und auf der Route von Libyen nach Europa bezahlt jeder 15. Geflüchtete mit dem Leben. Und auch im Jahr 2019 sehen die Zahlen nicht besser aus.

Die Europäische Union – Im Jahre 2012 wurde sie mit dem Friedensnobelpreis für ihren Einsatz für Frieden, Versöhnung, Demokratie und Menschenrechte in Europa ausgezeichnet. Nun, sieben Jahre später, zeigt sich, dass dieser Einsatz wohl spätestens an der Grenze des Staatenverbundes zu enden scheint.

Am 29. Januar hat die Christian-Albrechts-Universität in einer Richtlinie ein Verbot von Gesichtsschleiern, den Niqābs, erlassen. Die Begründung dafür bezog sich jedoch nicht auf dessen religiöse Symbolik. Laut der Richtlinie beeinträchtige ein Gesichtsschleier die Kommunikation zwischen Dozierenden und Studierenden so stark, dass eine wissenschaftliche Bildung nicht möglich sei. […] Es scheint, als wäre nicht dieses, vom Präsidium vorgebrachte Argument, Auslöser für das Verbot, sondern als würde es das Unbehagen aufgrund der religiösen Symbolik des Niqābs verschleiern.

Das EU-Parlament hat am 26. März der Reform des Urheberrechts zugestimmt. Diese Reform hat für einige Diskussion gesorgt, allgemein bekannt als „Artikel-13-Debatte“. Der ALBECHT erklärt, worum es geht und warum die Reform, zu der auch die umstrittenen Upload-Filter gehören, kritisiert wird.

Das Niqab-Verbot an der CAU Kiel wurde gut aufgenommen, obwohl die Argumentation des Präsidiums wenig schlüssig scheint. In den Kommentarspalten wird hingegen deutlich, warum sich Menschen am Niqab stören. Ein Kommentar zum Verbot und vier Argumenten, die schnell vorgebracht werden und schnell vom Tisch sollten.

Die Europäische Union – Im Jahre 2012 wurde sie mit dem Friedensnobelpreis für ihren Einsatz für Frieden, Versöhnung, Demokratie und Menschenrechte in Europa ausgezeichnet. Nun, sieben Jahre später, zeigt sich, dass dieser Einsatz wohl spätestens an der Grenze des Staatenverbundes zu enden scheint.

In der heutigen Gesellschaft haben sich Stereotype von Mann und Frau fest etabliert. Dies ist besonders in der Werbung zu beobachten. Während die meisten Menschen diesen offensichtlichen Sexismus so hinnehmen und respektlose Werbung (sowohl Fauen als auch Männern gegenüber) oft als wahrheitsgetreu empfinden und diese nicht hinterfragen, sollten Konsument*innen lieber einen genaueren Blick auf das werfen, was ihnen tagtäglich gezeigt wird. Denn nicht jede Frau räkelt sich gern lasziv auf dem Boden und nicht jeder Mann versteht sich im Handwerk. Ein Kommentar.

In der Werbung sind Männer stark, unverwundbar und erfolgreich; Frauen hingegen werden als sexy, sinnlich und verführerisch dargestellt. Diese Bilder werden uns Tag für Tag an Litfaßsäulen, in Werbeclips und in den sozialen Medien präsentiert. Unternehmen bedienen sich gerne an dem auf Stereotypen basierenden Sexismus, um ihre Produkte zu vermarkten. Doch ob die angeblich verkaufssteigernde Taktik von „sexsells“ wirklich so wirksam ist, bleibt zu hinterfragen.

Seit geraumer Zeit schon verändert sich die Medienlandschaft und auch das Verständnis von Journalismus immer mehr. Beim News Impact Summit 2018 in Berlin wurden eben diese Veränderungen diskutiert, sowie innovative Möglichkeiten aufgezeigt, wie Medienschaffende damit umgehen können. DER ALBRECHT stellt sie euch vor.

Als Schnittstelle zwischen Weltgeschehen und Bevölkerung nehmen Journalisten eine wichtige Funktion in der Gesellschaft ein. Sie tragen zur öffentlichen Meinungsbildung bei. Von daher ist Neutralität in der Berichterstattung ein wichtiger Faktor. Doch kann dieser überhaupt noch geleistet werden?

Nicht nur die Art der Medien hat sich im Laufe der Zeit stark verändert, auch das Verhältnis, welches Medien zu uns pflegen, ist einem großen Wandel unterzogen. Während anfangs das Medium noch von einem aktiven Handeln seitens des Menschen abhängig war, scheint heutzutage das Medium immer mehr die Oberhand zu gewinnen.

Dass die Interpretation von Smileys und Co teilweise von Person zu Person erheblich varriert, ist nicht nur eine gefühlte Wahrheit, sondern sogar empirisch nachgewiesen. Ein Team von der University of Minnesota ist der Sache auf den Grund gegangen – trotzdem werden weiter Lobeshymnen auf die Emojis angestimmt.

Der fünfte Platz auf dieser Rangliste ist kein rühmlicher: 2015 “kürte” der wissenschaftliche Dienst des Bundestages Kiel zu einer der Städte mit der schlechtesten Luftqualität in ganz Deutschland. Der Grund: Die Stickoxid-Grenzwerte werden regelmäßig überschritten. Liegt das nur am Autoverkehr? Und was könnten Lösungen sein?

Kiel ist Fahrradstadt, das steht außer Frage. Doch damit das auch so bleibt, muss hierfür auch einiges getan werden. Denn belegte Kiel 2002 noch den zweiten Platz unter den fahrradfreundlichsten Großstädten in Deutschland im Fahrrad-Klima-Test des ADFCs, so war es 2016 nur noch Platz Sechs. Auch andere Städte haben in der Vergangenheit realisiert, dass das Fahrrad als Transportmittel eine Antwort auf viele Verkehrsprobleme in Ballungsräumen bietet.

Mord, blutige Kämpfe, Psychoterror – Gewalt diente bereits schon immer als beliebtes Mittel zur Unterhaltung, sei es im antiken Rom, in der Literatur oder in Filmen. Was im realen Leben als unmoralisch gilt und abstoßend, wirkt in der Fiktion anziehend. Doch wie kommt es zu dieser Faszination?

Es handelt sich beim Raum 4U um ein Café mit einem äußerst ungewöhnlichen Konzept, denn dort werden ausschließlich junge Menschen unter 27 Jahren erwünscht. In diesem Café wird der jungen Altersgruppe ein Rückzugsort geboten, wo sie sich auf ein wahlweise heißes oder kaltes Getränk treffen und sich kreativ über ihre Ideen austauschen können. Die Grundintention hinter diesem Konzept ist, dass dem jüngeren Publikum Kiels eine Möglichkeit geboten wird, sich frei und gänzlich ohne erwachsenen Einfluss entfalten zu können.