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„Gestatten“ stellt Künstlerinnen und Künstler vor, deren Geschichten die Massen noch nicht kennen. Seien dies längt verstorbene Musiker, oder Newcomer, die Großes versprechen – die Plattensau-Redaktion schaut hier ganz genau hin.

Die Band SAULT wurde mit ihrer Musik, vor allem mit den starken Songtexten, zum Soundtrack der Black –Lives Matter-Bewegung. Schonungslos führen die Texte einem die Realität vor Augen: Sie erzählen von Tod, von Verzweiflung, von Unterdrückung und von Ungerechtigkeit.

Bereits mit dem Musikvideo für den Song Mother aus ihrem Debütalbum setzte die Band ein Zeichen für ein vielfältigeres Verständnis von Männlichkeit. Dort präsentieren sich die Punks in ausschließlich rosa Kleidung. Eine Farbsymbolik, die auch von dem Coverbild des neuen Albums aufgegriffen wird, auf dem ein großer pinker Ball einen Mann mit voller Wucht ins Gesicht trifft. Es ist eine durchaus treffende Metapher für die Intentionen der Band, die ihre Wut auf das System in positive Botschaften umzuwandeln versucht und so eine Umwälzung der Gesellschaft erreichen will.

Der Name ist Programm. Auf YUNGBLUDs zweitem, frisch veröffentlichtem Album Weird! dreht sich alles um die merkwürdigen, verwirrenden und beflügelnden Gefühle, die einem auf dem Weg zum Erwachsenwerden so begleiten. Im Interview mit dem ALBRECHT erzählt YUNGBLUD außerdem, wie es zu dem Album kam, dass er immer noch nicht fassen kann, ein Rockstar zu sein und warum er gerade an Universitäten so gerne live spielt.

Normalerweise teilt Fynn Kliemann ziemlich viel von seinen kreativen Projekten und seinem aufregenden Privatleben über seine Social-Media-Kanäle mit der Community. An seinem neuen Musikalbum hingegen, arbeitete er allein, geheim und hinter verschlossenen Türen. Eigentlich wollte er nach dem Debütalbum nie auch keine weitere Platte machen, trotzdem ist die jetzt da – zum Glück! Wieder einmal jede Menge Arbeit, unermüdlicher Einsatz und sehr viel Herzblut stecken in Fynn Kliemanns neuem Album POP.

Es sind die klassischen Themen, die junge Menschen seit jeher beschäftigen: die erste Liebe, Selbstzweifel, Trennung. Billie Eilish besingt all diese Themen auf ihre ganz eigene Art.

Im April haben sich Claas, Richi, Jannes und Tommy zum Kombynat Robotron zusammengeschlossen. Was als eine einfache Jamsession begann, hat sich heute zu einem eigenen Tape, mehreren Konzerten und sogar einem Plattenvertrag entwickelt. Eine Entwicklung mit der die Kieler Krautrock-Band so nicht gerechnet hätte.

Psychedelic Experimental aus Berlin: Soft Grid reizen das Synthesizer-Tonspektrum gnadenlosaus aus und kombinieren elektronische Texturen mit eingängigen, organischen Sounds. Eine Musik, die von diesem einem Traum zu erzählen scheint, in dem du nackt durch lila Seifenblasen getanzt bist.

Als Harry Hurtig schloßen sich vier Berliner Jungs zusammen und entwickelten sich nach einer Zeit, wie sowas halt passiert, zu Von Wegen Lisbeth. Was sie sich bei ihrer Musik so denken und von den Berliner Wahlen halten, haben sie dem ALBRECHT in Kiel erzählt.

Alles was glänzt, ist Gold. Zumindest kann das für die ehemalige Baumarktmitarbeiterin Kiiara aus Illinois gelten, die jetzt mit ihrem Song Gold auch bei uns die Charts erobert. Was hinter ihrem Sound steckt, könnt ihr hier erfahren.

Die Band Franktus, die sich in der 80ern gründete gilt mittlerweile als Inspiration für die Entwicklung des Techno. Dennoch waren sie lange nicht sehr bekannt. Mit ihrem Comeback wird neben ihrer Musik auch ihre Geschichte präsent.

And from our lips he drew the Hallelujah – Jeff Buckleys „Hallelujah“-Cover ist weltberühmt, seine Geschichte eher weniger. Doch ist die Tragik um seinen Tod wahrscheinlich umso bezeichnender für seine Musik. Gestatten: Jeff Buckley.

Allan Rayman zaubert mit seinen Liedern die perfekte Illusion von Lässigkeit. Dabei nimmt er sich selbst ganz zurück und stellt seine Musik in den Vordergrund. So ist jedes seiner Werke ein Puzzlestück auf dem Weg zum Künstler. Wie Rayman es schafft, die Vergangenheit wiederaufleben zu lassen und die musikalische Zukunft zu gestalten, könnt ihr in unserem neuen Gestatten-Artikel von Plattensauredakteurin Maline erfahren.