Wer Mitte November im Studio Kino den isländischen Film Cold Fever gesehen hat, könnte glauben, dass Isländer den ganzen Tag nichts anderes tun als singen, Schafsfleisch essen und Brennivin trinken, einen starken Schnaps. Es ist ein Spiel mit Klischees, das den Auftakt der von den Nordischen Lektoraten der CAU initiierten Filmreihe ausmacht. Das Symposium Wege zu neuen Identitäten im Norden nach 1814 wird anlässlich des Kieler Friedens veranstaltet, der sich im Januar 2014 zum zweihundertsten Mal jährt. Ihn schlossen Schweden, Großbritannien und Dänemark nach den Napoleonischen Kriegen und ihm folgten territoriale Veränderungen, die die nordischen Länder nachhaltig in ihren Identitäten prägten.

Bis Mitte Januar werden im Studio Kino Filme im Original mit Untertitel gezeigt, in denen der Zuschauer auf eine vor allem humoristische Reise von Island über Dänemark, Schweden bis nach Norwegen gehen kann. Anschließend, am 23. und 24. Januar 2014, findet das Hauptprogramm des Symposiums im Wissenschaftspark Kiel in der Frauenhoferstraße statt. Nach einer Einleitung des norwegischen Botschafters und den Professoren der skandinavistischen Literatur und Mediävistik der CAU wird eine Ausstellung eröffnet, die Studierende zum Thema selbst gestaltet haben. Abgerundet wird die Veranstaltung durch Gastredner der Süddänischen Universität, der Universitäten Island, Uppsala und Oslo, die Vorträge über Geschichte, Literatur, Kunst und Sprachen des Nordens halten. Als Abschluss lädt die Abteilung Skandinavistik am 24. Januar um 20 Uhr zu einer Feier in der Hansa48 ein.

Den Flyer mit allen Terminen des Symposiums findet ihr hier.

In Kooperation mit den Botschaften der Skandinavischen Ländern hat die CAU ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt.
In Kooperation mit den Botschaften der Skandinavischen Ländern hat die CAU ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt.

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