Am Dienstag treffen die Wähler im Bundesstaat New York im Rennen um die US-Präsidentschaftskandidatur eine wichtige Vorentscheidung. Bei den Demokraten muss Senator Bernie Sanders Ex-Außenministerin Hilary Clinton deutlich übertreffen, wenn er noch eine realistische Chance haben will, um bei der Zahl der Parteitagsdelegierten mit ihr mitzuhalten. Bei den Demokraten geht es in New York um 291 Parteitagsdelegierte. In den Meinungsumfragen liegt Clinton mit 53 zu 43 Prozent deutlich vor Sanders. Der Vorsprung hat sich in den letzten Tagen allerdings vermindert. Bei den Republikanern könnte Donald Trump einen bedeutenden Schritt zur Normierung schaffen, wenn er alle 95 Delegierten für sich gewinnen kann. Dazu müsste er in allen 27 Kongresswahlkreisen New Yorks eine einfache Mehrheit erlangen. Das ist nicht unwahrscheinlich: in seinem Heimatstaat liegt Trump mit 54 % in den Meinungsumfragen deutlich vor Senator Ted Cruz (21 %) und Gouverneur John Kasich (19 %).

Zu denken gibt wie unbeliebt Cruz, Clinton und Trump sind. In einer am Montagabend veröffentlichten Meinungsumfrage von Hart Resarch Associates für NBCNews und das Wall Street Journal erklärten 68 % der Befragten, dass es für sie unvorstellbar sei, im November Donald Trump zu wählen. Für Senator Cruz (61 %) und Hilary Clinton (58 %) lag die Ablehnung vergleichbar hoch. Nur für Senator Sanders (48 %) und Gouverneur Kasich (47 %) lag dieser Wert unter 50 Prozent.

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