CAU-Wissenschaftler finden Löcher in Flüssigkeit

An der Kieler Uni haben Forscher vom Bereich Materialverbunde erstmals Löcher in einer Flüssigkeit nachgewiesen. Die Gruppe um Professor Franz Faupel stellte durch das Beschießen mit Anti-Materie außerdem fest, welche Größe diese Leerräume besaßen. Bei chemischen Prozessen in der Industrie können sogenannte poröse Flüssigkeiten als Filter fungieren.

Rekordverdächtiger Preisträger

Die zehnte Night of the Profs lockte auch am 20. November wieder zahlreiche Gäste in die Hörsäle der CAU. Aus 31 Vorträgen wählten sie den des Astrophysikers Professor Wolfgang J. Duschl zu Rekorden im Weltall zum besten des Abends. Bereits zum dritten Mal konnte der Wissenschaftler die Trophäe mit nach Hause nehmen. Außerdem wird er die kommende Night of the Profs am 19. November eröffnen, sowie den Abschlussvortrag der kieler uni live auf der Kieler Woche halten.

Die Uni schwingt das Tanzbein

Am Samstag, dem 30. Januar, richtet die CAU zum 29. Mal ihren Universitätsball aus. In der Mensa 1 wird ab 20 Uhr auf zwei Ebenen zu Livemusik getanzt. Im Erdgeschoss spielt die Gruppe Westwind, im Obergeschoss die CAU Bigband. Des Weiteren gibt es eine Aufführung von UniTanzen Kiel. Für Essen und Trinken ist ebenfalls gesorgt sowie für eine Cocktailbar. Im Vorverkauf kosten Tickets mit Tischreservierung 35 Euro, ermäßigt 18 Euro.

350 Jahre Lesen

Das Germanistische Seminar der CAU setzt seine Ringvorlesung zum Uni-Jubiläum im Jahr 2016 fort. Immer dienstags um 18.15 Uhr geht es im Hans-Heinrich-Driftmann-Hörsaal in der Olshausenstraße 75 um Gelehrsamkeit und literarisches Leben. Unter anderem beschäftigt sich Dr. Yvonne Al-Taie am 19. Januar mit dem Einfluss des Nationalsozialismus auf die Kieler Germanistik. Und am 2. Februar gibt Professor Reuvekamp-Felber einen Exkurs in die Mittelalterliche Bedeutungsforschung. Zum Abschluss der Reihe wird der Kieler Autor Feridun Zaimoglu am 9. Februar eine Lesung aus seinem Werk geben. Moderiert wird diese von Dr. Ole Petras.

Ötzis Magenbakterien in Kiel entschlüsselt

Das Labor für alte DNA der CAU war maßgeblich an den Ergebnissen über den Mageninhalt der Gletschermumie Ötzi beteiligt. Dies gab die Uni Kiel Anfang Januar bekannt. Juniorprofessor Ben Krause-Kyora und Professorin Almut Nebel vom Institut für Klinische Molekularbiologie beschäftigten sich mit dem Bakterium Helicobacter pylori. Dessen Genom konnten die Kieler Wissenschaftler im Magen der 5300-jährigen Mumie isolieren, zu einer DNA-Sequenz anreichern und schließlich entschlüsseln. Der Bakterienstamm verschaffte dann einem internationalen Forschungsteam neue Erkenntnisse über die Besiedlung Europas.

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