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  1. Der Artikel gibt die Stellungnahme der LHG aber nur äußerst verzerrt wieder.

    Korrekt zusammengefasst heißt es in der LHG-Mitteilung, dass eine derart extreme Erhöhung des Beratungsangebots ohne auch nur die Spur einer Bedarfsanalyse Geldverschwendung ist.

    Sollte es stimmen, dass die Anzahl der neu festgesetzten Beratungsstunden eine Bauchentscheidung war, wäre das in der Tat eine Frechheit und ein Zeugnis des unverantwortlichen Umgangs mit dem Geld der Studenten (leider keine Infos im Artikel über die Methode, wie der Beratungsbedarf ermittelt wurde).
    Gerade weil alle Studenten -unabhängig davon, wie reich- den gleichen Betrag mehr bezahlen müssen, ist diese Entwicklung als überaus unsozial zu werten.

  2. Wenn man sich die Stellungnahme der LHG auf deren Homepage durchliest, dann kann die LHG wohl froh sein, dass hier nicht darauf weiter eingegangen worden ist. Allein die Prozentangaben (666%?) lassen ja schwer vermuten, dass da was in der Stellungnahme zusammengeflunkert ist. Sonst hätten sie auch angeben was die Basis dieser Erhöhung ist.
    Und meines Wissens nach waren die Berater bisher Beauftragte des StuPa, also 165,- Euro im Monat. Da kommt natürlich immer eine absurd hohe Prozentzahl heraus, wenn man den Leuten nun einen ordentlichen Lohn zahlt. Fürstlich entlohnt werden die wahrscheinlich immer noch nicht…
    Und der Bedarf? Da habe ich bisher auch keine Ahnung, aber ich hab das selbst schon erleben müssen, dass schon früh am vormittag alle Beratungstermine vergeben waren. Da ist eine Aufstockung aufjedenfall von Nöten… abgesehen von dem 1,- €. Da soll man sich mal net so ins Hemd machen. Lieber eine Schachtel weniger Rauchen und gut is!

  3. Eine ungerechte Verteilung der Lasten ist also ok, wenn sie nur klein genug ist? Das ist ja was! Dann schröpfen wir mal schön alle Deutschen jeden Monat um einen Euro. 1EUR/30Tage ist ja ein Witz, merkt ein Hartz IV Empfänger also beim täglichen Einkauf kaum!

    Worauf ich mit dem letzen Satz hinaus wollte: Eine tendenziell ungerechte Belastung abzuwehren wird von dem Juso als neoliberal gebranntmarkt – das ist der eigentliche Witz.
    (wobei „neoliberal“ ja im eigentlichen Sinne gar nicht mal so unsozial ist, basiert unsere soziale Marktwirtschaft doch darauf, siehe wikipedia. Ähnlich wie den Liberalen etwas in den Mundgelegt wird, hätte das wirre Zitat im Artikel sinnhaft ausgelegt werden müssen „Unter ’neoliberal‘ versteht der Juso-HSG-Fraktionsvorsitzende offensichtlich unsoziale Kälte, obwohl er dann eigentlich den Begriff laissez-faire-liberal hätte verwenden müssen.“ )

    Persönliche Erfahrung ist gut, wissenschaftliche Untersuchung ist besser – insbesondere um die Höhe der Mehrberatung festzustellen. Gerade an einer Universität, wo die Durchführung objektiver Bedarfsanalysen immerhin gelehrt und propagiert wird, sollte das doch möglich sein… es wäre sehr peinlich, wenn nicht.

    Wenn es bei dem Mehrbedarf übrigens hauptsächlich um die Bachelor/Master-Umstellung geht, ist dann der eine Euro pro Semester eigentlich auch zeitlich befristet? Das ist schließlich nur eine Übergangszeit. Die Erfahrung lehrt, dass sich Verwaltungen gerne an temporäre Mehrbeiträge gewöhnen, wenn keine klaren Ausstiegsregeln festgelegt werden…

  4. Schau an…die Kieler Woche hat auch eine sportliche Seite 😉 Gut zu wissen!
    Ein interessanter Beitrag ;))

  5. So etwas als Semesterprojekt? Schön zu sehen, für wie einfach manche Leute so etwas halten. Schöne Traumwelt :).

    Die Informatik hat beispielsweise eine Studierendendatenbank mit Online-Anmeldung zu Übungsgruppen und Klausuren, Scheinverwaltung etc., und die ist zu einem kleinen Teil auch als Bachelor-Abschlussprojekt entstanden, ja – aber das zeigt sich leider auch schon an ihren Schwächen. Und sie muß gerade mal mit einer Handvoll ähnlich gelagerten und aus gleicher Hand entstandenen Prüfungsordnungen zurecht kommen.

    Wenn man sich alleine mal die verschiedenen Prüfungsordnungen und -modalitäten anschaut, die schon innerhalb eines Fachbereichs auftreten, weiß jeder Informatiker: So etwas uniweit gut umzusetzen, so daß nachher alleine schon von den Studierenden (!) kein Protest über ein schlechtes System kommt, ist zwischen Sisyphus und Kreisquadratur anzusiedeln. Wenn dann noch Datenschutz und rechtliche Verbindlichkeit hinzukommen („Ich hab mich nicht für die Klausur angemeldet, das war mein Mitbewohner, mein Passwort ist nämlich im Browser gespeichert!“) …

  6. Die Wahl ist zwar schon vorbei, aber nun muss ich zu diesem… „Ding“ doch mal einen Kommentar hinterlassen. Letztes Jahr gabs einen Wahl-o-mat, zwar nur auf Papier, aber immerhin. Und dieses Jahr so etwas? Völlig willkürrlich etwas aus den Wahlprogrammen herausgegriffen, missverständlich aufgeteilt und pauschal zusammengefasst. Eine kritische Betrachtung mit den Inhalten und den Arbeitsweisen der Hochschulgruppen wäre gute Journalismus gewesen. Das hier leider nicht. Schade, denn die aktuelle Ausgabe des Albrechts ist wirklich gut – viel (gesellschafts- und hochschulpolitisch) Inhalte und weniger so nichtssagendes, prosaisches wie sonst.

  7. „Ohne Unterstützung könnten die Kosten Viele davon abschrecken, weiter zu lernen.“
    Ist das jetzt gut oder schlecht zu sehen, wenn sich die Stratifikation durch Step-By-Step-Bildungsabschlüsse verhärtet und letztendlich die soziale Mobilität weitgehend gestoppt wird, Herr Lux?

  8. Ein interessanter Aspekt der mir so noch nicht in den Sinn kam. Es lebe ein multikulturelles Deutschland mit den Herausforderungen und Chancen die sich aus seiner Farbenpracht entwickeln. Danke für den tollen Bericht.

  9. Ein interessanter Aspekt der mir so noch nicht in den Sinn kam. Es lebe ein multikulturelles Deutschland mit den Herausforderungen und Chancen die sich aus seiner Farbenpracht entwickeln. Danke für den tollen Bericht.

  10. Meine persönliche Meinung: Schlecht.
    Ohne soziale Mobilität werden sich die gesellschaftlichen Schichten weiter verhärten.
    Dachte das hätte man zwischen den Zeilen lesen können.

    Viele Grüße,
    Hendrik Lux

  11. Lisa Hübscher on

    Leserbrief:

    Das ist wirklich ein ungewollt passender Titel für einen Artikel, der sich vorgenommen hat, mit Gerüchten aufzuräumen. Ich fühle mich natürlich herzlich eingeladen, an eine der größten Lügen der deutschen Geschichte zu erinnern. Es braucht nur wenig politische Erfahrung, um Informationen durch Politik und Wirtschaft mit Vorsicht zu genießen. Auch heute gilt: Wenn die Mauer erst mal da ist, ist es schwer, noch etwas dagegen zu tun.
    Eine zweite Assoziation drängt sich auf: 1983 wurde in Gorleben zwar kein Endlager aber ein ewiges Zwischenlager errichtet. In der Wahlkampfzeit kam es in Bezug auf dieses Thema wieder zu schweren Vorwürfen innerhalb der Parteien. Eine machtstrategische Lüge liegt nahe. Aber eine wirtschaftsstrategische ist nur eine Variante und ebenfalls unverzeihlich. Jemals die Wahrheit zu wissen, braucht ein normaler Zeitungsleser nicht zu hoffen.
    Wie sollte mein Vertrauen ausreichen? Ein „kleiner“ oder „einfacher Bürger“ oder vielmehr das, was damit gemeint ist, bin ich durch diese Vorsicht mit Sicherheit nicht. Klein und einfach – im Sinne des Artikels – sind Aussagen dieser Art: „Angeblich soll die unterirdische Lagerung umweltfreundlicher sein.“ Wer informiert ist weiß, dass dieses Vorhaben für die Zukunft nicht weniger bedeuten könnte als die Rettung des Weltklimas. Auch die „Bürgerinitiative gegen das CO2-Endlager e.V.“ ist sich dessen bewusst und informiert auf ihrer Web-Seite darüber. Gerade die Schleswig-Holsteiner können sich diesem Argument nicht entziehen, denn das Land wird vom Klimawandel stark betroffen sein.
    Politisch stärker wiegt folgende Überlegung: Kohlenstoffdioxid, dass Deutschland nicht in die Atmosphäre bläst, bringt dem Staat im internationalen Emissionshandel viel Geld ein. Je eher Deutschland das Wettrennen gewinnt, desto länger kann mit Einnahmen gerechnet werden. Die Forschung weiß aber bereits, dass andere Länder über besser geeignete und unbesiedelte Flächen verfügen. Dass Menschen Gefahren ausgesetzt werden, ist also völlig unnötig. Vor allem, da diese Emissionseinnahmen wesentlich sinnvoller durch die Förderung alternativer Energiegewinnung erzielt werden könnten. Stattdessen sollen die Schleswig-Holsteiner ihre Gesundheit und ihr Leben einem Projekt anvertrauen, das zuerst der RWE und der Finanzpolitik von Nutzen ist, und an letzter Stelle dem Weltklima zu Gute kommt.
    Außerdem bleibt folgender Verdacht: Wer die Endlagerung erforscht, muss eine Anlage bauen, die auch genau zu diesem Zweck geeignet ist. Dass später die Endlagerung geduldet werden muss, ist sehr wahrscheinliche Konsequenz. Zum Handeln ist es dann zu spät.
    Bemerkenswert ist, dass zu diesem Thema kaum eine öffentliche Debatte stattfindet. Außerhalb Schleswig-Holsteins berichten keine Medien. Viele Fragen bleiben ungeklärt. Ausgerechnet dieser Fall ist ein Beispiel dafür, wie sich eine Initiative um eine umfassende Aufklärung durch gut autorisierte Informationen bemüht. Die Bürger fordern hier ihr Recht auf Information ein. Was es zu gewinnen gibt, wissen sie auch: Ihre Mündigkeit und ihre Souveränität.
    Der Journalistin bleibt zu sagen: Groß ist längst nicht, wer im Zweifelsfall für Lehre und Bildung zu argumentieren versucht.

    Lisa Hübscher

  12. Aufgrund des Anstiegs der antisozialen bzw. sozialfaschistischen Tendenzen dieser alternativenarmen Gesellschaft im Schatten des Raubtier-Kapitalismus wird die Zukunft wahrscheinlich mehr Obdachlose produzieren. Eine Gesellschaft, die Menschen vorgegebenen Lebenswegen zuschneidern will, anstatt ihre spezifische Individualität von Grund auf zu achten, verursacht eine gewisse Menge zukünftig Obdachloser selbst, auch Solche, denen aus dem Grund fehlender Lebensalternativen diese Lebensweise als einzig freie Wahl übrig bleibt.
    Seltsam ist die Situation nicht. In einer Zeit, in der die Bedeutung des Lebenswertes von Menschen darüber definiert wird, ob oder wie viel Geld / Leistung aus ihnen herauszuholen ist, leidet die Erzählung von der Würde besonders unter der sozialen Behinderung, welche in den Köpfen der erlesenen Kreise eingenistet wächst, und durch die Auswirkungen der Realitätsentfernung stets voran getrieben wird.

    Wie kann man es vorziehen, sich den ‚Hilfsangeboten‘ zu entziehen? Erst mal fragt selten Jemand, ob man wirklich jedem Detail einer wohl gemeinten Hilfe bedarf. Es fragt niemand an, wo individuelle Würde beginnt, oder wo sie endet. Es kann vorkommen, dass individuelle Bedürfnisse nicht einmal berücksichtigt werden. Bedienstete kommen einem teilweise schlecht geschult vor, oder ihnen mangelt an Auseinandersetzung mit Rücksicht und Lebenswirklichkeit in der sozial schwierigen Zone. Selbsterfahrung über einige Jahre wäre der ideale Weg, dies zu lernen. Der Schluss, dass ein Mensch „eben nicht will“ sitzt locker in der Hosentasche, man muss ihn nur hervorholen. Hilfsangebote entstreben der Bedeutung des Begriffs, wo Zwang oder Behandlungsformen angewendet werden, welche weder Privatsphäre noch Gesundheitsbedürfnisse respektieren. Nur weil Obdachlose oft lange Zeiten „draußen“ leben und hygienisch betrachtet nicht der unnatürlichen Ästhetikvorstellung von 1870 bis ? entsprechen, sind sie nicht automatisch wie Kleinkinder zu behandeln. Genausowenig, wie man automatisch doof ist, nur weil man keinen Schulabschluss hat. Einengungen und Missachtung der Persönlichkeit bzw. Würde und Unverständnis für wirklichkeitsgetreue Lebensumstände sind Gründe, die einen von ‚Hilfe‘ lieber Abstand nehmen lassen. Zwangsbeschäftigung und irrealistische Verbote
    ( beispielsweise für hoffnungslose Alkoholkranke, Komorbiditätsproblematiker oder Tourette ) einer mehr. Für mich war es die Rückständigkeit, Eingeengtheit, Alternativlosigkeit Eures Systems und Verarmung bzw. soziale Erkaltung, die ich in Eurer Gesellschaft, auch in Kiel leider wieder erleb(t)e.

    Was nur macht es unmöglich, in Kiel eine größere Container-Anlage zu errichten, bzw. jahrelang leer stehende Häuser, die beheizt werden, für Obdachlose zu öffnen? Ist es das unbedingt notwendige Bier nach Feierabend, die Edel-Prostituierte oder ein möglicherweise zart vergälltes Glas aus der Rothschild-Sammlung, das den Hochwohlgewählten abgehen mag? Auch die Obdachlosen sind Menschen, die von Eurer Wohlstandsgesellschaft ‚entwickelt‘ wurden, also benehmt Euch ihnen gegenüber anständig. Das kann schon damit anfangen, indem ihr Kurse im Grüßen belegt…

    Im Bodelschwingh-Haus läuft schon Vieles ganz in Ordnung, nur das Rausekeln von Mitarbeitern mit sozialem Weltverständnis solltet Ihr lassen, denn das verschlechtert nicht nur für die Bewohner den Sozialen Quotienten. ( EQ x IQ = SQ² ) Gruß an die Oberindianer 😉

    Es gibt also durchaus Menschen, die sich aus freien Stücken zu einem Leben außerhalb der Ausbeutungsmaschinerie in der Gesellschaft des Forcierens und Drückens entscheiden. Ich bin einer davon.

  13. Aufgrund des Anstiegs der antisozialen bzw. sozialfaschistischen Tendenzen dieser alternativenarmen Gesellschaft im Schatten des Raubtier-Kapitalismus wird die Zukunft wahrscheinlich mehr Obdachlose produzieren. Eine Gesellschaft, die Menschen vorgegebenen Lebenswegen zuschneidern will, anstatt ihre spezifische Individualität von Grund auf zu achten, verursacht eine gewisse Menge zukünftig Obdachloser selbst, auch Solche, denen aus dem Grund fehlender Lebensalternativen diese Lebensweise als einzig freie Wahl übrig bleibt.
    Seltsam ist die Situation nicht. In einer Zeit, in der die Bedeutung des Lebenswertes von Menschen darüber definiert wird, ob oder wie viel Geld / Leistung aus ihnen herauszuholen ist, leidet die Erzählung von der Würde besonders unter der sozialen Behinderung, welche in den Köpfen der erlesenen Kreise eingenistet wächst, und durch die Auswirkungen der Realitätsentfernung stets voran getrieben wird.

    Wie kann man es vorziehen, sich den ‚Hilfsangeboten‘ zu entziehen? Erst mal fragt selten Jemand, ob man wirklich jedem Detail einer wohl gemeinten Hilfe bedarf. Es fragt niemand an, wo individuelle Würde beginnt, oder wo sie endet. Es kann vorkommen, dass individuelle Bedürfnisse nicht einmal berücksichtigt werden. Bedienstete kommen einem teilweise schlecht geschult vor, oder ihnen mangelt an Auseinandersetzung mit Rücksicht und Lebenswirklichkeit in der sozial schwierigen Zone. Selbsterfahrung über einige Jahre wäre der ideale Weg, dies zu lernen. Der Schluss, dass ein Mensch „eben nicht will“ sitzt locker in der Hosentasche, man muss ihn nur hervorholen. Hilfsangebote entstreben der Bedeutung des Begriffs, wo Zwang oder Behandlungsformen angewendet werden, welche weder Privatsphäre noch Gesundheitsbedürfnisse respektieren. Nur weil Obdachlose oft lange Zeiten „draußen“ leben und hygienisch betrachtet nicht der unnatürlichen Ästhetikvorstellung von 1870 bis ? entsprechen, sind sie nicht automatisch wie Kleinkinder zu behandeln. Genausowenig, wie man automatisch doof ist, nur weil man keinen Schulabschluss hat. Einengungen und Missachtung der Persönlichkeit bzw. Würde und Unverständnis für wirklichkeitsgetreue Lebensumstände sind Gründe, die einen von ‚Hilfe‘ lieber Abstand nehmen lassen. Zwangsbeschäftigung und irrealistische Verbote
    ( beispielsweise für hoffnungslose Alkoholkranke, Komorbiditätsproblematiker oder Tourette ) einer mehr. Für mich war es die Rückständigkeit, Eingeengtheit, Alternativlosigkeit Eures Systems und Verarmung bzw. soziale Erkaltung, die ich in Eurer Gesellschaft, auch in Kiel leider wieder erleb(t)e.

    Was nur macht es unmöglich, in Kiel eine größere Container-Anlage zu errichten, bzw. jahrelang leer stehende Häuser, die beheizt werden, für Obdachlose zu öffnen? Ist es das unbedingt notwendige Bier nach Feierabend, die Edel-Prostituierte oder ein möglicherweise zart vergälltes Glas aus der Rothschild-Sammlung, das den Hochwohlgewählten abgehen mag? Auch die Obdachlosen sind Menschen, die von Eurer Wohlstandsgesellschaft ‚entwickelt‘ wurden, also benehmt Euch ihnen gegenüber anständig. Das kann schon damit anfangen, indem ihr Kurse im Grüßen belegt…

    Im Bodelschwingh-Haus läuft schon Vieles ganz in Ordnung, nur das Rausekeln von Mitarbeitern mit sozialem Weltverständnis solltet Ihr lassen, denn das verschlechtert nicht nur für die Bewohner den Sozialen Quotienten. ( EQ x IQ = SQ² ) Gruß an die Oberindianer 😉

    Es gibt also durchaus Menschen, die sich aus freien Stücken zu einem Leben außerhalb der Ausbeutungsmaschinerie in der Gesellschaft des Forcierens und Drückens entscheiden. Ich bin einer davon.

  14. Christian Peters on

    Wenn man für zwischen Lübeck und Kiel pendeln muss und bis dato für eine Monatskarte um die 190€ zahlt, wäre ein landesweites Semesterticket ein große Entlastung und würde mehr Zeit für das Studium und weniger Notwendigkeit zum Jobben bedeuten. Existenzwichtig, wenn man sein Studium vollumfänglich selbst finanzieren muss.

  15. Malte Pleyer on

    Sry aber wenn ich jeden Tag aus Lübeck pendeln sollte, miete ich mir ne Wohnung in Kiel, nen WG-Zimmer is für ein wenig mehr der Monatskarte zu haben.

    Und der Preis des Semestertickets schießt wahrlich übers Ziel hinaus, wenn man sich vor Augen führt, dass ein „echtes“ Semesterticket mit Busnutzung 357 Euro kosten würde und selbiges Ticket in beispielsweise Göttingen 48 Euro kostet. Darüber hinaus bedeutet das Ticket für viele Studenten, die nicht pendeln, eher eine Belastung mit zusätzlichem Jobben etc.

  16. interessant…“müssen immer alle Füße auf dem Boden bleiben“ schlurfen die dann nur oder wie wird gelaufen ?

  17. Die Wähler der Grünen sind zum großen Teil ökologisch verantwortlich orientiert. Ökologische Elemente finden sich explizit im Wahlprogramm des RCDS. Die sprechen sich unerwartet deutlich für Nachhaltigkeit, Einhaltung von Umweltschutzstandards bei Sanierungen und Solarnutzung aus. Ob womöglich der RCDS in Kiel damit für grüne Wähler attraktiv wird? Jedenfalls ist das keine spontane „Aktion“ von denen um aus dem Ausfall der Grünen Kapital zu schlagen. Diese Punkte standen schon letztes Jahr bei denen drin.

  18. Ein Engagierter on

    „Ritinardo“, da würde mich doch mal interessieren, was Dein Verständnis von „neutral“ ist. Eine „Schande“ ist wohl eher, dass zu oft auf undifferenzierte Kritik (Hochschulgruppe=Reservistenverband=Tötungsabsichten) gesetzt wird, statt das offene Gespräch zu suchen und verschiedene Ansichten zu tolerieren.

  19. Da hat Wiebke es wirklich mal auf den Punkt gebracht. Das Ende des humboldtschen Bildungsideals schwingt gekonnt im Subtext mit. Man hofft, mehr von ihr zu lesen!

  20. An der BA und jetzt an der Uni habe ich bisher sehr wenige „Lebensperfektionisten“ gesehen. Was ich eher beobachte ist eine gewisse Beliebigkeit, Desinteresse und Politikverdrossenheit unter den meisten Studierenden. Und das finde ich viel besorgniserregender.

  21. Ich bin ansonsten kein großer Albrecht Fan, aber dieser Artikel hat mich
    wirklich neugierig gemacht. Auch, wenn ich am Anfang die Befürchtung hatte,
    dass zu sehr auf Klischees rumgeritten wird, muss ich doch sagen, dass der
    Artikel den Zahn der Zeit trifft. Ich denke, jeder kennt solche Leute wie den
    Protagonisten und lässt sich von ihnen beeinflussen. Umso schöner finde ich es,
    zu lesen, dass ich mit meiner Meinung, dass viele es mit der Strebsamkeit
    übertreiben, nicht alleine dastehe. Auch ich würde mir in Zukunft mehr Artikel
    wie diesen wünschen.

  22. als langjäjhriger (seit 1979) und übezeugter Mettenhofer kann ich diesen Artikel über MH nur begrüßen und in allen Punkten unterstreichen!
    Dieser Stadtteilmist viel besser als sein Ruf!

  23. ich habe von diesem Fall noch nicht viel gehört und kann aus diesem Grund nicht viel zu dem ereignis sagen, dennoch vermisse ich bei diesem artikel, dass er sich zu wenig kritisch mit der betroffenen Gruppe „Kritische Initiative Heidelberg“ auseinandersezt. Unabhäning davon, dass die gruppe von einem spitzel „infiltiert“ wurde, wird diese linke vereinigung hier als ein opfer dargestellt. ich meine das LKA wird nicht ohne grund einen undercover beamten dorthin geschickt haben, ganz egal ob straftaten vorliegen oder nicht. So weiß ich nicht, was ich von diesem artikel halten soll. es wird nur die eine seite zitiert, zu den hintergründen erfahre ich wenig.

    • Feliks Todtmann on

      „Ziel des Einsatzes war offenbar die Heidelberger Antifa-Szene“ s.o. Soweit der Ermittler nach eigener Aussage. „Der Einsatz war offenbar über mehrere Jahre angelegt“. s.o., ebenfalls nach dessen Aussage. Das scheint womöglich auch der Grund für die Infiltration gewesen zu sein, diese linke Gruppe als Sprungbrett in vermeintlich linksradikale Strukturen zu benutzen. Wenn Du meinst es sei egal ob Straftaten vorliegen oder nicht, interessiert es Dich wohl auch nicht, dass Gesetze auch für den Einsatz verdeckter Ermittler gelten. Denn ein solcher Einsatz ist nun einmal ein staatlicher Eingriff in die Grundrechte der Betroffenen und somit an gewisse rechtliche Bedingungen geknüpft. Zu sagen „Das wird schon alles seine Richtigkeit haben“, auch wenn diese Legitimität niemand erkennen kann (Du ja offenbar auch nicht), ist ziemlich unkritisch. Zu den Hintergründen kannst Du natürlich nur soviel erfahren, wie die Behörden zu dem Fall preisgeben – nämlich nichts.

  24. Kilian Haller on

    Niiice! Ist toll geworden – und so ein schöner Abschluss… Nur das Tuch hatte ich mir im Lauf der Zeit echt abgewöhnt, also auch nicht mit rotem Kopf hinter vorgehaltener Hand oder so ;).

  25. Jörn Svensson on

    In der neuesten Ausgabe der „Mitteilungen der Gesellschaft für schleswig-holsteinische Geschichte“ stellen Prof. Pohl für die Ausstellungskritiker und Dr. Witt ihre Standpunkte ausführlich vor.

    Klar wird, dass die Kritiker und die Ausstellungsmacher unterschiedliche Auffassungen davon haben, was die Ausstellung leisten soll und kann. Manche Anregungen von Prof. Pohl wären dabei sicherlich erwägenswert. Allerdings ist seine Grundauffassung, dass Geschichte als „Konstruktion“ zu verstehen sei, doch sehr heikel. Damit wird letztendlich der Anspruch der Geschichte als objektiver Wissenschaft aufgegeben.

    Aufschlussreich ist allerdings, dass die öffentliche Kritik an der Ausstellung bereits formuliert wurde, bevor die Kritiker diese überhaupt besichtigt hatten. Und dass Prof. Pohl anschließend nicht bereit war, mit den Verantwortlichen über seine Kritik zu diskutieren. Damit ist es für Dr. Witt letztlich nicht schwer, argumentativ den stärkeren Eindruck zu hinterlassen. Kritiker, den Gegenstand ihrer Kritik noch nicht einmal in Augenschein genommen haben und sich dann dem Diskurs mit dem Kritisierten verweigern, laufen in die Glaubwürdigkeitsfalle.

    Letztlich müssen sich Prof. Pohl und seine Kollegen vorwerfen lassen, dass sie sie sich von der Landtagsopposition für deren Kritik an der Förderung der Renovierung des Marine-Ehrenmals durch die Landesregierung haben instrumentalisieren lassen. Sie haben ihre Kritik vorschnell anhand eines überholten, vorläufigen Ausstellungskonzepts geübt. Anschließend konnten sie nicht mehr zurückrudern und mussten die Kritik um jeden Preis aufrecht erhalten, auch wenn ihnen selbst wohl längst klar ist, die sie in Form und Schärfe vollkommen überzogen war.

  26. Pingback: Subotage Entertainment - Beatnuts Interview

  27. Ist auf jeden Fall gut geworden, Dank gebührt den Mitarbeitern des Cross Cult Verlags und ihrer freundlichen und unkomplizierten Kooperationsbereitschaft.

  28. Wenn man sich ein wenig schlau machen würde, dann wäre das mit dem OLAT-System eigentlich gant einfach.

    Zum einen gibt es einen Präsidiumsbeschluss der OLAT zur zentralen Lenrplattform macht. Wenn Dozenten also noch mit Moodle und Co. arbeiten, sind die Dozenten schuld.

    Zum anderen hilft es bisweilen, wenn man sich die Anleitung zu OLAT durchliest. Dann wird man nämlich feststellen, dass es nicht der „13-stellige RZ-Pin“ ist, den man zum Einloggen benötigt, sondern das selbst gegebene Passwort welches ohnehin benötigt wird, wenn die Uni-Email abgerufen werden soll.

    Und der Link zu OLAT ist auf der Startseite unserer Uni-Homepage gut zu sehen. Augen auf, im Straßenverkehr!

    Wenn ein Studierender im OLAT eingeloggt ist und sogar zu einer Gruppe eingeladen wurde, dann stehen auch die Kurselemente zur Verfügung. Ergo auch hochgeladene Texte. Wer mit Windows umgehen kann, der kriegt auch OLAT bewältigt.

    Wenn Texte nicht online gestellt werden, dann ist es auf jeden Fall nicht die Schuld des Systems sondern des Dozenten bzw. der Dozentin.

    Von daher verstehe ich die künstliche Aufregung die durch diese Kolumne erzeugt wird nicht so wirklich.

    Auch für Glossen oder andere journalistische Stilformen gilt: Recherchieren ist alles!

    • Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie von OLAT gehört. In meinen Fächern verwendet es keiner. Nicht einer. Dafür gibt es zwei Moodle-Plattformen, eine vom ZFS und eine von NDL, und diverse verschlüsselte Seiten auf den einzelnen Institutsseiten. Ich kann die künstliche Aufregung wunderbar verstehen. Es gibt so einiges mehr, wenn der Tellerrand nicht zum Sichthindernis wird.
      Apropos, die Randnotiz hat Kommentarfunktion und beansprucht, außer einer subjektiven Erfahrungsschilderung, keinen Informationsgehalt für Erstsemester.

  29. Und obwohl eine Glosse, was die Randnotiz ja sein soll, in der Tat Kommentarfunktion hat und eine subjektive Erfahrungsschilderung beinhalten kann bzw. im Normalfall auch sollte, so ist es dennoch schwach, wenn die Kerninformationen schlecht recherchiert sind und daher falsch wiedergegeben werden.

    Denn dies führt bei einer populären Glosse dazu, dass der Leser diese Falschinformationen für gegeben annimmt. Durch die meist kritische Auseinandersetzung mit dem in der Glosse behandelten Thema kann dies dann im Endeffekt dazu führen, dass der Leser der Meinung des Autors/der Autorin zustimmt, da dessen/deren Argumentation glaubhaft formuliert wurde. Diese Meinung fundiert dann im schlechtesten Fall auf Fehlinformationen.

    Durch schlechtes Recherchieren verfehlt der Glossenautor/die Glossenautorin, der bzw. die ja letzlich auch dem journalistischen Volke zuzuordnen ist, daher seinen berufsmäßigen Auftrag: Das Informieren und das Abbilden der Wirklichkeit.

    Ein gutes Beispiel für eine schlechte Glosse (eigentlich ist es keine Glosse aber durch den Inhalt wird mein Beispiel zu einer) ist die tägliche Meinung des Franz Josef Wagner, der als popularisierender und meinungsmachender ‚Journalist‘ in der Bild(zeitung) publiziert.

    Gut, diese Glosse möchte ich jetzt nicht mit dem niedergeschriebenen (sagen wir mal vorsichtig) Erguss des Herrn Wagner vergleichen, trotzdem gilt: Aufpassen und recherchieren.

    Stafan

  30. Moin, ich hab da mal ne Frage, ob auch eine deutschrockband dort auftreten könnte. Diese wäre nämlich „Land in Sicht“ aus Nordfriesland (sind unter diesen Namen auch bei Facebook). Die könnten sicherlich auch Unplugged spielen, aber sie würden lieber so spielen, wie sie es wollen, um so Erfahrung zu sammeln. Ich freue mich über eine Rückmeldung und kann diese junge Band via Facebook nur weiterempfehlen 😉

  31. Hallo,
    Prüfungsangst ist wirklich so unnötig wie ein Kropf, wie die Bayern sagen.

    Da diese Angst nur aus Vorstellungen im Kopf besteht und absolut nichts mit der Realität zu tun hat, kann man diese Gedanken leicht umprogrammieren.
    Stellen Sie sich vor: Der Prüfer steht in absolut lächerlichen Unterhosen vor Ihnen und spricht mit einer leisen tiefen Stimme zu Ihnen.
    Wie verändert das Ihre Prüfungsangst??

    Was bei Prüfungsangst hilft ist die inneren furchteinflößenden Bilder in witzige Karikaturen zu verwandeln, sie mit einem lustigen Soundtrack zu unterlegen und das ganze Bild etwas weiter weg zu schieben und sich selbst in dem Bild zu sehen.

    herzliche Grüße
    Karl Wiesner
    http://123angstvorbei.com
    von Angst zu Erfolg

  32. Ludwig Klanke on

    Ich war von Mitte 1962 bis 1966 bei de Marine und zwar die ganzen Jahre auf der „F-213 Scharnhorst“ und als Lehrgangsteilnehmer auf der
    „Gorch Fock“ und nach dem Lehrgang bei der Stambesatzung.
    Das „Zwitscherstübchen“ in Gaarden verbinde ich mit schönen Stunden,
    es war in den Jahren meine Stammkneipe und die meiner damaligen langjährigen Freundin Ursula Kloth aus Kiel-Dietrichsdorf, nicht zuvergessen mit den „Werf-Grandies“es
    Ich habe diesen Stadtteil in guter Erinnerung, bin ich zur „Kieler-Woche“ in Kiel ist für Mich „Gaarden“ ein muss.

    Ludwig Klanke
    lk-moebelmontagen@gmx.de

  33. Ich möchte die doch eher schöne Stimmung, die der Artikel vermittelt, nicht kaputt machen, doch finde sollten Themen wie Vinetaplatz bzw. Elisabethstr. nicht ignoriert und mit floskeln wie „hat so seine Problemchen“ abgetan werden. Auch der Karlstal-Sky-Markt sollte nicht vergessen werden, dessen Trinker- und Junkieszene trotz Flexwerk und Trinkraum weiterhin floriert.
    An einen netten interkulturellen Plausch im Sommer mit den vor den Cafés sitzenden Herren ist auch nicht immer sicher. Weder ob sie einem antworten/können, noch wollen.
    Die Sportstätten, wie Fußballplätze,Skaterparks und Schwimmbäder in Gaarden sind super, doch sollte man die Nutzung dessen bedenken. Als Drogenumschlagsplätze. Der „Begegnungspark“ fand nicht umsonst all seine Hinweisschilder wenige Nächte nach der Installation nicht mehr wieder. Auch Projekte wie „Gaarden-Rangers“ sind nicht zu ignorieren…
    Ich denke diese Verantwortung hat man schon, wenn dies eine Meinungshilfe für Neulinge sein soll.

  34. …nicht anschauen, sondern einfach akustisch genießen solltest du die Geräuschkulisse des Kieler Hafens… insbesondere die Schiffshupen der Großen, die man sogar fühlen kann…

  35. Ein Aufenthalt in Kiel ohne abends einen Blick ins Tuchholsky zu werfen geht nicht – man muss diese Kultdisco erlebt haben und selbst am Boden einmal kleben geblieben sein. Danach geht es dann mit einem Döner in der Hand auf einen Absacker in den Hanging Garden…

  36. Auch wenn es schon ein bißchen kalt ist-der kleine Steg am Schreventeich ist ein furchtbar guter Ort zum Glücklichsein…

  37. Privates Carsharing finde ich eine sehr gute Idee und offensichtlich scheint es auch in Deutschland immer beliebter zu werden. Seit einiger Zeit gibt es neben Tamyca auch drei andere deutsche Anbieter, von denen ich rent’n’roll am besten kenne. Eventuell steht bereits ein fünfter in den Startlöcher.
    Carsharing ist meines Erachtens ein Beispiel für den globalen Trend der Collaborative Consumption, d.h. Güter und Dienstleistungen werden nicht mehr exzessiv individuell konsumiert, sondern gemeinschaftlich genutzt. Macht wahrscheinlich auch Sinn in Zeiten von Klimawandel, Finanzkrise, etc…

  38. Guten Morgen!

    Ich hätte gern gewußt, welche Band Ihr Heute, 12.01. so ca. zw. 8:30 und 8:33 gesendet habt. Bin schon länger auf der Suche nach dem Namen, da ich mir die Musik herunterladen möchte und komm‘ einfach nicht drauf! Das müsste eine Band sein, die Ende 90er aktuell war.

    Ich hoffe Ihr könnt mir weiterhelfen…vielen Dank schon mal im Voraus!

    Schönen Tag Euch!

  39. Christian Neitzel on

    HEy Janwillem, bin zwar nicht gerade nen comicfan, aber deine Artikel machen Spass zu lesen. Coole Schreibe!

    Greetz

    Chris

  40. Dirk Johannsen on

    Als ehemaliger CAU-Student (1984-90), der jetzt seit 17 Jahren in Kassel lebt, wundere ich mich über Eure zurückhaltende Zustimmung
    zur SRBKiel !
    Während ich auch der Meinung bin, dass es sich bei S21 überwiegend
    um ein teures Prestige-Objekt handelt, dessen Kosten vielleicht
    sinnvoller eingesetzt werden könnten, ist es in Kiel doch anders
    gelagert, da das Projekt unmittelbar den Kieler Bürgern zugute
    kommt, die täglich im ÖPNV unterwegs sind!
    Ich empfehle Euch mal einen Besuch in Karlsruhe, Kassel oder
    Saarbrücken ,um zu erleben, wie genial dort die Verknüpfung von
    Eisen- und Straßenbahnnetz funktioniert. Ehemals (fast) stillgelegte
    Eisenbahnstrecken werden mittlerweile sogar elektrifiziert, da die
    Fahrgastzahlen seit Realisierung stetig angestiegen sind.
    Besonders in einer alternden Gesellschaft, deren körperliche
    Mobilität abnehmen wird, ist eine umsteigefreie, schnelle
    Verbindung (z.B. aus Felde, Schönkirchen, Gettorf oder Flintbek)
    sehr attraktiv. Außerdem ist es auch eine soziale Frage, denn
    zunehmende Altersarmut korrelliert nicht gerade mit der Fähigkeit,
    sich ein Auto leisten zu können, von der Umweltfrage mal ganz
    abgesehen!

    Gruß aus Kassel und eine erfolgreiche Landtagswahl im Sinne der
    Weichenstellung für die SRBKiel wünscht

    Dirk Johannsen

  41. Pingback: DJ Ipek kehrt zurück in den Gleimtunnel! « Gleimtunnel-Party Blog

  42. Na herzlichen Dank.

    Ich heiße auch Marcel Mansouri und sie versauen mir mit so etwas unter Umständen meinen zukünftigen Berufsweg.

    Was glauben sie was mein zukünftiger Arbeitgeber finden wir wenn er nach meinem Namen googelt?

    Ja genau, Bildungsprotest.

    Ich denke das kommt nicht gut an…

  43. Marc Niehsen on

    Sehr geehrtes Der-Albrecht-Team,

    Ich hätte weniger einen Kommentar, als vielmehr eine Anfrage zu eurem Artikel. Über das Internet bin ich auf den Bericht „Von Bohlen bis Black Metal. Ein Streifzug durch Schleswig-Holsteins Festivalsaison“ aufmerksam geworden, besonders auf das enthaltene Foto mit der Unterschrift „Wacken bei Nacht: Ein Höhepunkt der Festival-Saison.“
    Könntet ihr mir bitte sagen, wer dieses Bild geschosse hat und wie ich denjenigen erreichen kann. Selber Wackengänger würden wir (ein paar Kommilitonen und ich) dass Motiv gerne für einen Posterdruck verwenden, um es einem Freund zum Geburtstag zu schenken. Zu diesem Zweck würde ich mich gerne einmal mit dem Fotographen in Verbindung setzen.
    Für eure Hilfe wäre ich sehr dankbar.

    Mit studentischem Gruße
    Marc Niehsen

  44. Lieber Marcel,
    dein zukünftiger Arbeitgeber wird eher über deine zahlreichen Rechtschreibfehler fallen, statt sich an politischem Engagement zu stören. Sollte er es dennoch tun – zumal du die genannte Person ohnehin nicht bist – kannst du froh sein, dass er nicht dein Chef geworden ist. Politischer Einsatz ist schließlich eine sehr lobenswerte Angelegenheit.

  45. Hallo Janwillem,

    Mensch, da stoße ich beim Stöbern auf diesen Artikel! Habe zwar wenig Ahnung von Comics, aber The Umbrella Academy finde ich großartig, umso schöner zu lesen, dass der Comic auch bei einem Experten gut ankommt. Leider wartet man seit Jahren vergebens auf Teil 3 der Serie…

  46. Hauke Fritt on

    was ist das bloß fürn scheiß? Glauben die Stadtväter, daß wir mehr schwimmen,wenn wir ne neue halle haben? Was soll das bringen? Kiel sollte sein Geld lieber für wichtige Sachen ausgeben. Schön Katzheide,Lessing und Gaardener vergammeln lassen- weil ja auch immer weniger publikum- aber dann millionen raustun und im selben atemzug noch den platz einebnen, wo man neben dem arbeitsamt noch nett feiern konnte… Danke ihr Pisser! KULTURTOD PUR! Ihr werdet baden gehen, ihr IDIOTEN!!!

  47. Michelle-Katrin Hoppe on

    Ein tolles Interview! Etwas derartiges mit den Beiden habe ich noch nirgendwo finden können. Umso schöner das alle Beteiligten sich die Zeit genommen haben.
    Die Prima Vista Lesungen sind eine großartige Sache! Als Hobbyschreiber ist es eine besondere Ehre und ein einmaliges Erlebnis, wenn solche Stimmprofis einem den eigenen Text vorlesen.

    Ich hatte dieses Glück und zehre noch nach über einem Jahr davon.
    Ich hoffe sehr, das die Synchronbranche wieder zu ihren alten Verfahren und Werten zurückkehrt.
    Denn es wäre wirklich schade, wenn wunderbare Sprecher und Sprecherinnen die Lust an ihrem Job und die Möglichkeit verlieren, Qualität abzuliefern.
    Denn noch zählt Deutschland, meiner Meinung nach zu einem der Länder mit den besten Synchron- und Hörbuchsprechern.

    Ich wünsche den beiden noch lange Freude und Erfolg an und mit ihrer Arbeit und das die Prima Vista Lesungen noch lange stattfinden.

    Und nocheinmal an das Albrecht Team: Danke für dieses Interview! 🙂

  48. Das Geschehen kommt mir durchaus bekannt vor. So ähnlich verliefen die Verhandlungsgespräche an der Uni Flensburg auch. Aber mal Butter bei die Fische: es gibt Schlimmeres als ein Praxissemester! Nur so kann man verhindern, dass Lehrkräfte auf SuS losgelassen werden, die noch nie alleine vor der Klasse standen und wohl eigentlich auch woanders hingehören!

  49. Dass sie gereizt ist kann ich verstehen, wenn sie 10x gefragt wird, ob sie nicht vielleicht doch versucht die Studenten als unendgeldliche Lehrer auszubeuten. Sofern man sich wirklich mit seiner Arbeit Mühe gibt, die Bildung des Landes voranzubringen, ist diese Reaktion wohl verständlich.

    Das Grundproblem bleibt: Der Dialog wird missverstanden und das Bildungsministerium macht nicht klar, dass es selber noch in der Planungsphase sind. Die Infos, die bis jetzt bekannt sind, heißen immer noch, dass es nur ein doppelt solanges Master-Praktikum (8W) – und dies am Stück bzw. im Block – wird. Keine Vorlesungsbegleitung oder Semesterlänge, die in der Konnotation mitschwingt. Letztlich kommt es mir wie so oft vor, dass einige überegagierte Studierende viel zu emotional werden und das Ziel aus den Augen verlieren. Wir sollten mit dem Ministerium darüber reden, wie wir uns das „Praxissemester“ vorstellen. Und anstatt zu provozieren, ob man uns ausbeuten will, könnte man doch einfach sagen: Wir wünschen uns, dass es am Block ist, damit niemand gezwungen wird hin- und her zu fahren. Das wäre produktiv. Vielleicht kommt deswegen nur ein Minimum der betroffenen Studierenden – weil es eh uninteressant wird – so wie es war.

    PS: Lobbyismus ist nicht per se schlecht, sondern Teil des Korporatistischen Systems – quasi notwending. Also ist die Formulierung, dass man damit abfällig betitelt wird, wohl nicht ganz passend.

  50. Ich fände ein Praxissemester klasse. Alle Lehramtsstudierende, die ich kenne, wünschen sich einen höheren Praxis- und Pädagogikanteil. Die Erfahrung macht doch wohl alle Kosten wett.

    P.S. Ich bin ein für ein Komma nach dem Oktober, falls es eine Abstimmung gibt … 😉

  51. Merle, was macht man denn im praxissemester anderes als Leute auf die SuS loslassen, die noch nie vor selbigen standen?! Noch dazu ohne Bezahlung und ohne geklärt zu haben, ob es Mentoren an den Schulen gibt. Das riecht für mich schwer nach Sparmaßnahme unter dem Deckmantel der( angeblichen) Verbesserung der Ausbildung der Lehramtler.

    Und über den letzten Satz von Frau Wende kann ich nur lachen. Wenn dem so wäre, wieso hat man dann das Schulsystem geändert?! Das lief ja auch schon vor 30 Jahren und angeblich kann sowas ja heute nicht schlecht(er) sein. Jedenfalls wenn man Frau Wende glauben darf.

    • Tim, was macht man denn im Referendariat anderes, als Leute auf die SuS loszulassen, die noch nie vor selbigen standen?!

      • Mira, natürlich macht man im Referendariat nichts anderes. Aber zum einen ist da die Betreuung klar geregelt, was im Entwurf des Ministeriums bis jetzt nicht der Fall ist. Zum anderen ist die Bezahlung geregelt, was im Entwurf des Ministeriums ebenfalls (noch) nicht der Fall ist.
        Beides ist in meinen Augen essentiell. Denn mehr Praxis im Studium ist mehr als wichtig, aber doch bitte richtig organisiert und durchdacht. Was passiert, wenn man mit einem unfertigen Entwurf an die Öffentlichkeit geht, sieht man an den Reaktionen der Studenten und an den Problemen (Lehrermangel, ein Studium dessen Abschluss nicht der Realität entspricht, etc.) die das Bildungssystem aktuell hat.

  52. Höherer Praxisanteil ist gut und schön, aber diese Frau legt uns Studenten nicht nur einen sondern gleich mehrere Steine in den Weg.

    1. Ihr Argument, dass so viele Lehrer eigentlich nicht für den Beruf geeignet seien oder dass ein Praxissemester den Studenten auch selbst hilft, sich zu Frageen, ob das Berufsfeld wirklich etwas für sie sei, ist sicherlich erstmal korrekt. ABER: Diese Argumentation ist in diesem Fall nicht zulässig, da eine Orientierungsphase im zweiten oder dritten Mastersemester auch nicht mehr viel bringt. So ein Praxis(orientierungs)semester gehört dann in den Bachelor.

    2. Der Workload wird immer größer. Sie will neue Fachdidaktikmodule schaffen, die fachwissenschaftlichen Anteile so beibehalten und zudem am liebsten ein viermonatiges Praxissemester, welches ja dank dem Uniprasidium erstmal wieder vom Tisch ist. Gleichzeitig bleibt die Regelstudienzeit im Master bei 4 Semestern! Gerade für BAFöG Empfänger ist dies ziemlich blöd. Wir haben schon so kaum noch Zeit uns links und rechts umzusehen oder vielleicht ein Ehrenamt oder Ähnliches zu bestreiten. Außerdem ist ja burnout oder Depression wegen Leistungsdruck im Studium kein unbeschriebenes Blatt.

    3. Ja, ein Praxissemester kostet Geld. Auch gehe ich mit, wenn Wende sagt, dass wir Studenten ein klein wenig investieren müssen um bestmöglich ausgebildet zu werden. Aber die Belastungen sind zu extrem! Durch ein zweimonatiges Praxissemester müssen wir entweder durch ganz Schleswig-Holstein reisen oder uns eine Wohnung am Schulort besorgen. Gleichzeitig müssen wir eine Wohnung in Kiel finanzieren und den Nebenjob in den zwei Monaten aufgeben. Bei den Eltern wohnen können oder wollen viele Studenten auch nicht, zudem frage ich mich, ob dies das Bild sein soll, dass man von selbständigen Lehrern haben will.
    Wir haben bereits einen wissenschaftlichen Abschluss und sind (fast) am Ende unseres Studiums: Über eine Entlohnung nachzudenken sollte dann kein Problem sein. Sonst entzieht sich Fr. Wende niemals dem (gerechtfertigten) Vorwurf, möglichst gubstige Vertretungslehrer zu suchen! Schließlich ist s ja auch Fr. Wendes Idealvorstellung, wenn wir allein vor den Klassen stehen und die Lehrer im Nebenraum Klassenarbeiten korrigueren oder anderen Aufgaben nachgehen.

  53. Frau Wende hat mehrmals in ihrer Rede gezeigt, dass sie absolut keine Vorstellung hat von der Lebenswelt der Studierenden, von den Präferenzen der Schulen und Schülerschaft und generell von den Dingen, die sie eigentlich längst hätte wissen sollen bei der ihr so sehr am Herzen liegenden Planung eines Praxissemesters (sie wusste ja nicht mal, wie viele weiterführende Schulen dafür überhaupt in Frage kämen…). Gute (Vor-)Arbeit sieht anders aus und sorgt eigentlich auch dafür, dass man selbst auf unangenehme Fragen eine überzeugendere Antwort parat hat als:“Das ist keine Frage für eine Bildungsministerin!“ (Man merke: Fragen bezüglich der Bildung sind nicht der Frau für Bildung zu stellen…) Dementsprechend ist ihre Gereiztheit auch nur damit zu erklären, dass ihr die Mängel ihrer Arbeit durchaus bewusst waren und die Kritik ins Schwarze getroffen hat.

    Allerdings muss ich in diesem Zusammenhang auch ganz stark das Lehramtsreferat der AStA kritisieren. Es hätte eben diese Interessen der Studierenden vertreten sollen und statt Frau Wende ihren peinlichen Monolog halten zu lassen, einen produktiven Dialog führen sollen, indem es die bei der einige Wochen zuvor entstanden Ergebnisse der Online-Umfrage präsentiert und auf eventuelle Wünsche und Ängste bei der Gestaltung hingewiesen hätte. Stattdessen: Duckmäuser in den Reihen der studentischen Vertretung!

    Um mit den Worten meines Geschichtsdozenten zu endigen:“Mehr Praxisbezug im Lehramtsstudium ist absolut der richtige Weg! Aber die geplante Umsetzung…eine Katastrophe!“

  54. Ich bin auch zur Zeit als Erasmusstudentin in Granada. In den knapp 3 Monaten, in denen ich hier bin, gab es schon 2 große Bildungsstreiks und immer mal kleinere in den Fakultäten. Granada ist glaube ich noch eine Stadt, der es verhältnismäßig gut geht, aber auch hier zeigt sich die Krise… Aussichtslosigkeit auf einen Arbeitsplatz, die Studenten versuchen neue Sprachen zu lernen… Die Sprachkurse kosten viel und viele ausländische Firmen verlangen ja ein offizielles Zertifikat (meistens über B2), um im Ausland arbeiten zu können. Deswegen verlangen die Studenten auch in Streiks, dass Sprachkurse bis B2 an der Uni gemacht werden können – bisher erfolglos. Und jetzt wurde auch für diejenigen, die nicht sowas wie Bafög bekommen, ein Teil des Erasmusgeldes gestrichen… Mal sehen, wie es in diesem Land weitergeht…

  55. Ein wirklich super geschriebener Artikel zu einem komplexen und sensiblen Thema! Davon könnte sich manch namhafte Zeitung mal ne Scheibe abschneiden, viele Artikel zu dem Thema strotzen häufig von Halbwahrheiten, inhaltlicher Fehler und unsensibler Ausdrücke, wie erst kürzlich wieder einer vom Spiegel. Da setzt dieser hier echt Maßstäbe. 🙂

  56. Stefan Kraft on

    Oh je, Fan-Favorit Boba Fett und The Clone Wars für Kinder, die Todessterne nicht cool finden… Junge, Junge, solche Pauschalisierungen der SW-Fanszene sollte man lassen. Abgesehen davon, dass es auch erwachsene The Clone Wars-Fans gibt (Carnage of Krell ist mir eigentlich schon ZU düster gewesen für SW) und Leute, die mit Boba aus EP V-VI nicht viel anfangen können (ich stehe finster auf der Brücke eines Sternenzerstörers rum und werde am Ende vom Sarlacc gefressen… tolle Leistung): Wer sagt denn bitte, dass Kinder sich nicht auch großartig an Lukes Abenteuer erfreuen?
    Vorläufig sind die ganzen alten SW-Comics nur noch „Legends,“ d.h. nicht mehr zur Kontinuität gehörend. Lesen kann man sie glücklicherweise aber trotzdem. Und teilweise werden sie ja auch wieder aufgelegt. 🙂

  57. Das „Rock am Ring“ dem Nürburgring weichen musste, lag ja nicht an „Grüne Hölle“ sonddern am neuen Nürburgring-Besitzer Capricorn, die der MLK, die als Veranstalter von Rock am Ring fungiert, eine wesentlich höhere Beteiligung am Gewinn einforderte. Nachdem MLK dem nicht zustimmte, und Capricorn dennoch nicht auf die Einnahmen auf ein Festival verzichten wollte, kam die DEAG dann ins Spiel, die mit den Forderungen des Rennstreckenbetreibers einverstanden war. Da aber wie erwartet das neue Festival am Ring kaum Kartenverkäufe verzeichnete (schon bei RaR2014 wurde das neue Festival abgelehnt) kam es nun auch hier zum Streit.
    Worauf ich hinaus will. Nicht Grüne Hölle sondern Caprocorn hat Rock am Ring vom Nürburgring vertrieben, und sich damit wohl selbst in den Magen geschossen.

  58. Stefan Kraft on

    Ich kann es mir als SW-Saga-Fan nicht nehmen, hier den etwas abgeänderten Text einer E-Mail zu posten, den ich an den Albrecht geschickt hatte:

    Liebe Albrecht-Redaktion,

    enttäuscht musste ich feststellen, dass im Artikel „Evolution des
    Effektkinos“ leider zwei starke Pauschalisierungen enthalten sind:

    Zuerst wird behauptet, dass die Star Wars-Prequels „mächtig an den
    Fans vorbei“ gegangen seien. Nun, die Filme haben damals zwar
    gemischte Kritiken erhalten, wurden aber keineswegs pauschal in Grund
    und Boden verdammt und je nach Kritiker auch ausdrücklich gelobt –
    Roger Ebert sei als Beispiel genannt.
    Das Meme „Die SW-Prequels ist im Fandom allgemein verhasst“ stimmt
    zudem m.E. hinten und vorne nicht. Im Gegenteil haben sie eine große
    Menge an Leuten überhaupt zu Fans gemacht. Tumblr ist voll von Fan-Art
    von Prequel-Freunden, und die Stimmung auf der gerade zu Ende
    gegangenen Celebration VII schien generell in Richtung „Wir feiern
    eine große Saga aus 6 und bald mehr Filmen“ zu gehen.
    Als Ergänzung möchte ich noch auf diesen Tumblr-Post verweisen:
    sarah531.tumblr.com/post/104841157661

    Zudem wird behauptet, George Lucas habe auf Authentizität verzichtet
    und „auf Morphsuits, Computerfilter und Studiodrehs“ gesetzt.
    Abgesehen davon, dass „Studiodrehs“ nicht per se negativ sein müssen
    und auch sehr viel in Ep. IV-VI eingesetzt wurden (Todesstern,
    Wolkenstadt Bespin, rasender Falke im Inneren, Dagobah, Jabbas Palast,
    Thronraum des Imperators…) – hier wird vergessen, dass EP I und II
    sehr viele Außenaufnahmen hatten: Nicht umsonst wurde am Comer See, in
    Spanien und in Tunesien gedreht. (Ich kann gerne Links nachreichen mit
    den entsprechenden Bildern, aber man findet sie im normalen
    Zusatzmaterial der Filme. Zudem habe ich den Palazzo Caserta für die Innenaufnahmen des Palasts von Theed aus Ep. I und II persönlich besucht und ja, das waren Aufnahmen in einem echten Gebäude.) EP III hatte zwar praktisch keine
    Außenaufnahmen, setzte aber wie auch die vorigen Filme auf sehr viele
    echte Kulissen (prominentestes Beispiel mag die Endsequenz sein, in
    der Darth Vader und Darth Sidious auf der Sternenzerstörer-Brücke den
    Bau des Todessterns beobachten – eine vielleicht zwei Minuten lange
    Sequenz, für die die Kulisse trotzdem eigens gebaut wurde).
    Hinzu kommt, dass jeder Prequel mehr Modelle enthielt bzw. man mehr
    Geld für Modelle ausgab als für EP IV insgesamt. Natürlich ist das
    angesichts der Inflationsrate nicht mehr der Betrag, dem das damals entsprach, aber immer
    noch eine ziemliche Hausnummer.
    Also: Auch die Prequels setzten auf „echte Sets… und ‚echte‘
    Puppen.“ (Wenn ich mich nicht täusche, wurde die Motorik der
    Neimoidianer-Masken zwischen EP I und III, also nur innerhalb von 6
    Jahren, tatsächlich weiterentwickelt!)
    Persönlich habe ich sogar den Eindruck, dass das
    Marketing-Department von Lucasfilm den Einsatz „echter“ Spezialeffekte
    bei EP VII betont, um der (in meinen Augen falschen) Wahrnehmung
    entgegenzuwirken, der Einsatz der Spezialeffekte habe die Prequels
    unbeliebt gemacht.
    Lustigerweise sagte Abrams selbst, dass er auf möglichst viele praktische Effekte setzen wird, aber der Film trotzdem „tons of CGI“ enthalten wird.

    Mit den Spezialeffekten in den Prequels hatte ich insgesamt keine
    Probleme, aber natürlich kann man immer über die Mischung und
    Umsetzung reden. Und ich erwarte auch nicht, dass jeder SW-Fan alles
    mag; wer nur EP IV und V als das „wahre Star Wars“ ansieht, kann das
    gerne machen, und wer die künstlerische Umsetzung der Prequels nicht
    mochte, bitte.

    Pauschalisierungen, wie sie im Artikel benannt wurden, sind in meinen
    Augen aber fehl am Platz.

  59. Die Tierargrarindustrie erzeugt mehr Treibhausgase (in CO2 Äquivalent) als der gesamte weltweite „Transport“ (siehe United Nations Food and Argiculture Organisation (http://www.fao.org/newsroom/en/News/2006/1000448/index.html und http://www.un.org/apps/news/story.asp?newsID=20772#.VlX7d4STVE8)). Ernährt sich auch nur ein einziger der vertretenen Klimaexperten rein pflanzlich? Wird das Thema mal angesprochen? Ich sag nur unbequeme Wahrheit…

    “Livestock are one of the most significant contributors to today’s most serious environmental problems,” senior UN Food and Agriculture Organization (FAO) official Henning Steinfeld said. “Urgent action is required to remedy the situation.”

    „The livestock business is among the most damaging sectors to the earth’s increasingly scarce water resources, contributing among other things to water pollution, euthropication and the degeneration of coral reefs.“

    „Livestock’s presence in vast tracts of land and its demand for feed crops also contribute to biodiversity loss; 15 out of 24 important ecosystem services are assessed as in decline, with livestock identified as a culprit.“

    Ganz zu schweigen, dass Animal Argriculture für ca. 25% des weltweiten Wasserverbrauchs und 80% der weltweiten Waldrodung verantwortlich ist (siehe Wageningen University and Research Center http://www.sciencedaily.com/releases/2012/09/120925091608.htm).

  60. Ich habe Benjamin kennengelernt bei den Demos gegen die Postschließung Wrangel-Straße.
    Ich will hier einfach nur mal sagen: Danke für den super Einsatz!

    • Jennifer Du on

      Verena Heimann referiert mit ihrer Antwort auf gruselige, magische Wesen aus Harry Potter!

  61. Hammoud Mohammad on

    Ich lerne Deutsch in der Uni ( bei lektorat)
    Ich komme aus Syrien und bin ich seit 3 Jahren in Deutschland.

  62. Pingback: Quidditch im Wandel | DER ALBRECHT

  63. Pingback: Anwesenheitspflicht: Stimmen vom Campus | DER ALBRECHT

  64. Pingback: Denke ich an Festivals, dann denke ich ans Kino | DER ALBRECHT

  65. <3 Kann ich so, (ebenfalls Nord-NRWlerin) komplett unterschreiben! Bin kein Nordlicht und will keins sein, aus Süddeutschland komm ich aber dennoch nicht. Und hey, nächstes Jahr gehts zurück nach NRW, ne andere Ecke zwar, aber immerhin muss ich mich nicht mehr für die Aussprache der Worte Kirche, Geschirr oder sogar meines Names rechtfertigen.
    Juhu!

  66. Ich komme (auch?) aus Münster und habe in Kiel studiert. Jetzt wo ich in Bayern wohne, muss ich sagen, fällt die Nordidentität vergleichsweise lächerlich gering aus. Hier bist du halt wirklich ein Outsider wenn du bei der kürzlichen Wiesn nicht deine Lederhose und dein Dirndl anziehst. Kiel ist viel zu verschlafen, um den Menschen, die dort wohnen, seine Identität aufzudrängen. Hier unten habe ich das Gefühl, mit dem starken bayrischen Nackengriff geradezu in die Weischwurst getränkt zu werden.

    Dennoch witziger Artikel, manchmal vergesse ich, dass der Norden ja auch seine Besonderheiten hat. Mir fehlt die ruhige Entspanntheit Kiels, das Radeln am Ufer der Förde, der schneidende Meereswind und die vom Himmel kackenden Möwen. Wenn ich in Kiel spazieren ging, hatte ich das Gefühl, dass die Stadt mir gehört, weil sonst kaum jemand zu sehen war. Klar wird das irgendwann langweilig, aber ich wünsche doch jedem Menschen, einmal in seinem Leben an der Ost- oder Nordsee gelebt zu haben, bevor der Kompass uns in den Stress belebterer Städte weiterleitet.

    Bin gespannt, wo es dich hintreibt ^^

  67. Hach!
    Was für ein erfrischender Kommentar.

    Ich bin zwar nicht weiblichen Geschlechts, empfinde jedoch diese Übernordifizierung als sowas von nervig an.

    Ich bin in Eckernförde (das ist 25km von Kiel) geboren und habe dort 30 Jahre lang gelebt ehe ich berufsbedingt ins gruselige Kiel gezogen bin. In Eckernförde habe nicht nur schwimmen, segeln und angeln, sondern auch den Norden lieben gelernt. Egal, wo ich mich innerhalb von D länger aufgehalten habe, gingen mir entweder die Menschen oder die Gegend auf den Sack. Ich brauche die See, die steife Briese und die meist mürrischen, aber dafür ehrlichen Menschen.

    Egal, ich schweife ab.
    Was mir seit ein paar Jahren so richtig derbe auf den Sack geht, ist diese – auch von Dir beschriebene – „Jo, ick bünn so noorddüütsch, selbst mien Leguan schnackt platt“-Attitüde.

    Fast viel schlimmererer finde ich die ganzen Läden und Firmen, die mit auf den Zug aufspringen.
    Bin letztens durch Eckern geschlendert und hab zig neue Lädchen gefunden, die Buzzwords wie „Küste“, „Me(e/h)r“, „Ostsee“ etc im Namen haben. ÄT-ZEND!
    Wo bleibt die Diversität?

    Für mich war dieses Norddeutsch-Sein nie was Besonderes. Ich wusste für mich einfach, dass ich nach „hier oben“ gehöre, hier bleiben werde und ärgere mich dauerhaft, dass ich bisher nie richtig Platt gelernt habe, aber das war’s auch schon.

    Mittlerweile trau ich mich aber ob der o.g. Entwicklungen nicht einmal mehr, meinen Wunsch, ein maritimes Tattoo stechen zu lassen, weiter zu verfolgen, weil ich dann rumlaufen würde, wie jeder Berliner, Dortmunder oder sonstwer, der/die zum Studieren (oder aus anderen Gründen) nach KI + Umgebung gekommen ist, sich nach ein paar Jahren als Norddeutscher bezeichnet und andere (wie z.B. Dich) runtermacht, weil sie nicht auf norddeutsch machen. GRUSELIG

    Ich behaupte ja mal, dass den „echten“ norddeutschen Seelen ziemlich egal ist, wie Du sprichst oder rumläufst – solange wir unsere Ruhe haben. Und natürlich lachen wir, wenn „der Touri“ sich im nassen T-Shirt den Arsch abfriert, wenn er den Schirm daheim gelassen hat.

    😉

  68. Dies sollte uns aber nicht vergessen lassen, dass Al Bundy 1966 4 Touchdowns in einem Spiel gemacht hat und den Polk High School Panthers damit zur Stadtmeisterschaft verholfen hat.

  69. Liebe Leona,
    Ich versteh dich gut, ich komm zwar auch aus Norddeutschland, aber eben nur aus NiedersachEn – was aber auf jeden Fall mehr dem Norden entspricht als NRW – entschuldige die Spitze – und ich muss mich immer wieder dafür rechtfertigen, wenn ich sage, dass ich aus dem Norden komme. Aber: ähnliches ist mir auch in Berlin, Hamburg, Leipzig, Ulm und Mainz passiert. Alles Städte in denen ich längere Zeit gelebt habe. Und jetzt kommt es: du tust es doch auch. Die Menschen auf ihre Herkunft reduzieren und Vorurteile über alles und jeden zu stülpen. Ich selber würde mich wohl nie als Küstenmädchen bezeichnen (aber der Laden ist wirklich schön) und ich mag es im Norden Deutschlands zu leben. Denn das heißt einfach, sich den Wind um die Nase pusten zu lassen, das Meer immer nur einen Katzensprung entfernt zu wissen und vielleicht auch etwas seltsam zu reden – aber mal ehrlich, alles schöner als im Schwabenländle.
    Also, lass den Mädchen ihre Ankertattoos, schlag den Kragen deines Friesennerzes hoch und ärger dich nicht so sehr über die Taten anderer. Denn sonst kommt es eher wie Neid rüber. Auch wenn der gerechtfertigt wäre, denn wer wäre nicht gerne am Meer aufgewachsen?

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  73. Ich finde das Interview ist sehr gelungen und hoffe das einige andere die vielleicht auch für das Verbot sind, vielleicht sogar im allgemeinen, sich einfach mal Gedanken darüber machen wie manche andere Menschen rum laufen DÜRFEN. Ich meine es gibt doch nun wirklich schlimmeres worüber man sich aufregen kann.

    Ich hoffe meine liebe Schwester das du dich nicht runterziehen lässt und wünsche dir alles gute auf deinem Weg möge Gott mit dir sein und dir alles erleichtern. Amin. (Ich schreib das mal extra auf deutsch!)^^

  74. Dann soll sie doch in Saudi Arabien studieren. Sie studiert in Deutschland und da ist die Vollverschleierung nachvollziehbar untersagt. Ihr soll mal jemand sagen, was alles in arabischen Ländern verboten ist, und das akzeptieren eben alle.

  75. Dirk - Wolfgang Seidel on

    Ich denke, das die junge Frau, Entschuldigung, es aber mit der Auslegung des Glaubens, ich meine damit den Islam, etwas zu streng auslegt. In Deutschland dürfen, gläubige Frauen, die dem Islam angehören, unverschleiert sich in der Öffentlichkeit zeigen! Sollte, Sie, dass nicht akzeptieren, so sollte, „die gläubige Studentin“, doch bitte Ihren Studiengang in einem Land fortsetzen, welches ihren Glauben zu 100% unterstützt! Ich bin, liberal, aber wer so argumentiert sollte bitte die Bundesrepublik verlassen, um nicht noch „mehr Fremdenhass, oder gar Hass gegen den „Islam“ zu schüren! Das ist meine persönliche Meinung!! Ich weiß nicht, wie es „Andere sehen?“ Aber wie gesagt, meine persönliche Meinung!!!

    • Es ist aber völlig irrelevant, was Sie denken und wie Sie den Islam auslegen würden. Es geht darum anderen Menschen nicht vorzuschreiben, wie sie sich zu kleiden haben und wenn Sie diese Ansicht nicht teilen, dann sind Sie auch nicht liberal – das stehe nämlich für die Freiheit eines jedes Einzelnen. Und eine „meine Meinung!?!!??“ verdeckt auch den Rassismus nicht, der hinter der Aussage „… wer so argumentiert sollte bitte die Bundesrepublik verlassen“ steckt. Wo bleibt denn da die Meinungsfreiheit? „Fremdenhass und Hass gegen den Islam“ schüren Aussagen wie Ihre, aber nicht diejenigen, die ihr Recht auf Religionsfreiheit ausüben.

  76. Gonne Rogmann on

    Der folgende Satz zeigt, wie wenig die gute Frau verstanden hat: „Da kommt Stück für Stück, dass Nicht-Muslime uns sagen, wie wir den Islam leben sollen.“
    Genau das Gegenteil ist der Fall. Hier möchte jemand uns vorschreiben, wie WIR zu leben haben. Wenn wir in Deutschland aus guten Gründen keine Vollverschleierung im öffentlich Raum haben wollen, dann werden wir uns dieses Recht sicherlich nicht von einer Frau nehmen lassen, die sich auf einer Zeitreise ins Mittelalter befindet.
    Außerdem hat ein Symbol der Unterdrückung von Frauen, und nichts anderes ist die Vollverschleierung, nichts an einer deutschen Universität, die eigentlich ein Ort der Aufklärung sein soll, zu suchen.

    • Was genau sind denn diese „guten Gründe“, die eine Vollverschleierung verbieten? Wenn Sie sagen würden, dass Frauen nicht dazu gezwungen werden dürfen den Niqab zu tragen, wäre ich ja bei Ihnen. Aber darum geht es hier ja nicht. Wer schreibt Ihnen denn vor, wie Sie zu leben haben? Da kämpft eine Frau dafür, dass sie tragen darf, was sie will – ein zutiefst feministisches Thema – und Sie beziehen das auf sich. Finden Sie sich da nicht etwas selbstbezogen? Ich glaube, allen Muslimas, die Kopftuch oder Niqab tragen, ist es völlig egal, wie Sie sich kleiden. Lassen Sie das doch auf Gegenseitigkeit beruhen.
      Kämpfen Sie doch nicht gegen andere Frauen, sondern gegen Gewalt und Unterdrückung, die anderen Frauen angetan wird. Und ja, das kann in Form eines Niqab passieren. Das kann aber auch in Form von häuslicher Gewalt passieren. Das passiert, wenn ich abends von betrunkenen Männern bedrängt werde. Das passiert, wenn mir mein Professor sagt, wie ich mich zu kleiden haben.
      Außerdem hat ein Symbol der Unterdrückung von nicht-weißen Frauen, und nichts anderes ist die Scheindebatte, die um das Kopftuch und den Niqab geführt wird, nichts in einem Land zu suchen, dass 100 Jahre Frauenwahlrecht feiert und sich endlich mal mit mehr Solidarität schmücken sollte.

      • Gonne Rogmann on

        Gute Gründe gibt es mehr als genug, wie bereits der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte im Juli 2014 entschieden hat. Damals wurde das französische Verschleierungsverbot für rechtmäßig erklärt. Die Religionsfreiheit werde dadurch nicht verletzt. Da die Verschleierung eine Barriere zwischen der Trägerin und ihrer Umwelt erricht, sei es „legitim“, wenn der Staat die Voraussetzungen für ein soziales Zusammenleben wahren will, heißt es in der der Urteilsbegründung.

        Insbesondere der letzte Satz gilt auch im Falle der vermummten Studentin. Eine freiwillige und erst recht die aufgezwungene Gesichtsverhüllung steht in Konflikt mit freiheitlichem Zusammenleben in einer freien Gesellschaft. Der Niqab ist zweifelsohne ein Symbol der Unterdrückung der Frau im Islam, durch falsch verstandene und kontraproduktive „Toleranz“ hineingetragen in unsere aufgeklärte Gesellschaft und darüberhinaus ein Mittel zur Geschlechtertrennung, gegen die sich doch gerade Feministen entschieden wehren.

        Ein weiterer guter Grund ergibt sich durch Sicherheitsaspekte. Niemandem darf zugemutet werden, irgendwo Personen in Ganz-Verhüllung begegnen zu müssen, von denen nicht festgestellt werden kann, ob sie Mann oder Frau, harmlos oder gewalttätig, bewaffnet oder unbewaffnet seien. Damit haben Sie dann auch gleich die Antwort auf ihre Frage, wo mir vorgeschrieben werden soll, wie ich zu leben habe.

  77. Lothar Guttstein on

    Ich habe fast dreißig Jahre in Saudi-Arabien gelebt und den gesellschaftlichen Wandel dort mitbekommen. Jetzt taucht hier eine Studentin auf, die das Rad der Zeit zurückdrehen will. Der Zwang der nicht Verschleierung ist in KSA im Straßenbild deutlich wahhrnehmbar. Ich denke, dass die junge Frau ein Anachronismus ist. Halt jung und wenig weltoffen…

  78. Carlo Ten van Holt on

    ….kann man in arabischen Ländern tragen.In der BRD gibt es ein Hausrecht,das befolgt man.Religion ist in diesem Falle unerheblich.

  79. Der Koran schreibt das Tragen einer Verschleierung nicht vor. Wenn die Studentin das möchte ist das ihr Privatvergnügen, aber nicht religiös gegründbar und kann von daher auch nicht eingefordert werden. Der Koran läßt auch zu, dass Mulime in anderen Kulturen sich deren Gepflogenheiten und Sitten anpassen darfen. Was die Frau zu Hause macht ist ihre Privatsache, so wie Religion eine Privatangelegenheit und nicht öffentlich ist. Ein Mundschutz verdeckt (wie der Name sagt) nur Mund und Nase aus hygenischen Gründen uns nicht das Gesicht und außerdem gibt es ein Vemummungsverbot. Ich kann auch nicht mit einem Hasenkostüm in die Vorlesung kommen.

  80. besorgter BÜRGER on

    Ein weiterer Versuch den Islam schleichend zur deutschen Staatsreligion zu machen.
    Einfach nur schäbig. Ich könnte kotzen.

  81. Dieter Reinhardt on

    Hallo, das hat mit Religion nichts mehr zu tun. Wer sein Gesicht verschleiert, hat etwas zu verbergen!

  82. Ich würde diese „Dame“ mal verfassungsrechtlich beobachten. Zum Islam konvertiert, einen Ehemann. Und den schlimmsten aller Verschleierungen. Es ist einfach zum Kotzen das in Deutschland so eine Luschenwirtschaft herrscht. In vielen Ländern ist das verboten und Punkt. Hier wird alles totgeklagt und am Ende Recht gesprochen. Sie sollen/können zu Hause machen was sie wollen, aber in der Öffentlichkeit will ich das nicht sehen. Punkt Und wem es nicht passt der soll bitte da hin wo er all das ausleben kann.

  83. Da das Kopftuch und die Nikab die „Reichskriegsflagge“ des Islams ist, müssen diese – mit dem Killerkoran – genau so verboten werden, wie die Reichskriegsflagge und „Hitlers mein Kampf“. Den Hitlerterror habe ich erlebt nun der kalte islamische Terror. Das deutsche Volk fühlt sich terrorisiert. Wir mußten in Teheran mit unserer eingeladenen Reisegruppe mit zur Wache der islamischen Wächter fahren, da eine Mitreisende Teppicheinkäuferin, dass Kopftuch bei über 30 Grad Hitze zurück getreift hatte.

  84. Pingback: Die Kieler Universität und der iss’lahmische Schleier |

  85. „Ich möchte nicht, dass jemand für mich entscheidet, dass ich mich ausziehen soll. Da fühle ich mich – besonders, da das Ganze von einem Mann ausging – als Frau angegriffen.“

    Das ist so lächerlich, predigt einerseits, dass die Frau selbst bestimmen darf was sie anzieht, aber direkt im nächsten satz sagt sie, dass es von ihrem Mann ausging.
    Ich denke sie ist ein ganz armes Würstchen, die von ihrem Mann genötigt wird, den Islam zu propagieren.

    Ich bin selbst kein Deutscher, musste einiges von meiner Kultur aufgeben, um mich hier zu assimilieren.
    Das habe ich aber sehr gerne gemacht, um mich weiterzuentwickeln.
    Gerade weil es hier keinen Religösen Tenor gibt, leben wir hier so frei und diesen Wert müssen wir als Europäer bewahren!
    Eine Hochschule sollte sich auch zur wissenschaft bekennen und nicht zu theokratischen Dummheiten.

    Guckt euch mal gebildete Imame bei yt an, was die zur Niqāb sagen, gerade im Bezug zu westlichen Feminismus und der Vereinbarkeit mit dem Islam.
    Total Lächerlich, was die Konvertitin von sich gibt!

    • Mimke Lena Teichgräber on

      Sie hat nie gesagt, dass das von ihrem Mann ausging. Bitte argumentieren Sie anhand von Tatsachen und nicht mit undifferenzierten Vorurteilen. Es war ihre eigene Entscheidung!

  86. Pingback: Ohne Mimik keine Lehre? Vom Schleierverbot an Universitäten | Verfassungsblog

  87. Beate Böhme on

    Ich bin voll bei dem Prof.Es hat nichts mit all dem zutun was die Studentin angibt.Das Gesicht muss man sehen können um die Mimik lesen zu können, das einfachste beispiel,eine Mutter lächelt ihren Säugling an,dieser kennt sehr früh das Gesicht der Mutter und lächelt zurück. Wenn ich als Urlauber ingewisse länder Reise soll ich ein Tuch über den kopf tragen dann können jene hier in meiner Heimat sich auch an unsere Lebenskultur halten und dies hat nix mit Diskriminierung oder Religion zu tun,Sennerinnen und Bäuerinnen tragen auch „kopftücher“ .

  88. Mimke Lena Teichgräber on

    Ihr Heimatland ist Deutschland, deswegen sind die Mitteleuropäer dort auch besonders angepasst.

  89. Volkmar Eichstädt on

    Eine Deutsche, die zum Islam konvertiert ist – solche Typen sind die schlimmsten. Abgesehen davon, daß der Koran eben NICHT eine Vollverschleierung fordert (vielleicht hat sie ihn nie gelesen oder nicht begriffen) – ihre Antwort auf die Frage, was das BERECHTIGTE Verbot für sie als Fraubedeute, zeigt ihr sehr spezielles (nett ausgedrückt) Weltbild.

  90. Hermann Wehwer on

    Zitat: „Da kommt Stück für Stück, dass Nicht-Muslime uns sagen, wie wir den Islam leben sollen.“ Seit wann gehört der Islam zu Deutschland? Wir sind eine christlich geprägte Nation und niemand trägt hier einen Schleier. Wenn diese Studentin, sich dem Islam so zugehörig fühlt, dann soll sie bitte in eines dieser Länder ziehen und dort studieren.
    Zitat: „Ich möchte die Freiheit, als Frau zu entscheiden, was und wie viel ich von mir zeige.“ Ich bin eine Mann und möchte auch die Freiheit haben nackt in die Uni zu gehen. Habe ich aber nicht – weil es anstössig ist. Ebenso empfinde ich die Verschleierung. Warum wird von Minderheiten und anders denkenden ständig unsere Toleranz auf die Probe gestellt? Warum müssen von diesen Leuten ständig die Grenzen ausgetestet werden? Wenn ich in einem Land lebe, dann habe ich mich den entsprechenden Gegebenheiten und Geflogenheiten anzupassen. Wenn ich mich als Christ in einem Land aufhalte, das Islamisch geprägt ist, dann muss ich mich den dortigen Gegebenheiten auch anpassen. Von den rechtlichen Möglichkeiten als Christ spreche ich lieber erst gar nicht.

  91. Hans Canossa on

    Sie ist zum Islam konvertiert, aus einem evangel. Elternhaus.
    Das ist ja häufig so, dass Konvertiten besonders eifrig sind.
    Was sie hier in dem Interview tut, ist der ganz normale Versuch, die Gründe für den Schleier zu verschleiern, sich dabei auf Freiheits- und Persönlichkeitsrechte berufend, die den Grundlagen ihrer Religion bzw. der besonders konservativen Ausrichtung der sie offensichtlich anhängt selbstverständlich negiert – interpretiert man „den“ Islam eben nicht rein spirituell sondern als gottgegebene Gesellschaftsordung, was die Mehrheit der hier lebenden Muslime zwar nicht tut. Die tragen aber nicht einmal hijab.
    Natürlich kommt sie mit den Verweisen auf Persönlichkeitsrechte usw. bei vielen Kommilitonen durch.
    Auch die auf feministische Hintergründe abgezielten Bemerkungen, sie solle sich ausziehen, noch dazu hätte es ein Mann angeordnet (als ob es einen Unterschied machen würden, wäre es von einer Frau gekommen… das ist sehr berechnend auf ein gewisses Zielpublikum gesprochen) sind natürlich clever gewählt. Aber sie hat ja Unterstützung… Und diese Art der Argumente kennt man europaweit in entsprechenden Auseinandersetzungen (besonders in Frankreich, „juristische Jihad“). Sollte es zum Prozess kommen, lohnt ein Blick aufs Unterstützerumfeld. Wenn man denn genauer hinschauen will, auch auf die Gefahr hin etwas zu sehen, was man gar nicht sehen oder wahrhaben will.
    Das ist ein ganz typisches Beispiel, mit westl. Freiheitswerten und letztlich Berufung auf die europ. Aufklärung anti-aufklärerisches durchzusetzen und gesellschaftsfähig zu machen.
    Dafür spricht auch, dass sie die theolog. Gründe und Hintergründe der versch. Arten der Verschleierung ausspart. In ihrer islam. Gemneinde wird sie kaum westl.-feministisch argumentieren. Die Sichtweise, die sie hier vorbringt, existiert im konservat. islam. Umfeld, in dem sie sich offenbar bewegt, schlichtweg nicht.
    Im derzeitigen Klima, das aus irgendwelchen Gründen „Religionsfreiheit“ ausgerechnet an der Toleranz der besonders konservativen Ausrichtungen misst (nur im Islam ist das so, bei den Katholiken erkennt man die Radikalität zB. der Piusbrüder eher; auch bei den evangel. Freikirchen ist man wacher), kommt sie damit auch durch. Wenn man nicht genau hinsieht.
    Dabei ist recht klar: Den Islam kann man sehr verschieden interpretieren. Je konservativer die Sicht, umso mehr im Widerspruch zu den Werten die seit ein paar Jahrzehnten hierzulande vorher undenkbare Freiheiten gebracht haben. Schlichtweg weil der Islam eben im Kern eine Gesellschaftsordnung ist, und auf dieser Ebene (wie sollte das auch anders sein?) natürlich diametral dem entgegen steht, was sich in den letztn 250 Jahren geistesgeschichtlich in Europa getan hat.
    Die Älteren, die 68 erlebt haben; die die Kämpfe gegen Muff, Autoritäten und vor allem kirchlich-religiös begründeter Domestizierung, Frauenrechte usw. wirklich mitgemacht haben, erkennen die Melodie… Und die Verlierer von damals riechen, im Windschatten des Entgegenkommens islam. Konservativismus, auch wieder Morgenluft. Die sehr tief liegende Grenze für „Beleidigung“ des Islam (die ja schon in Kritik an Mohammed als Person, das Tabu ihn bildlich darzustellen, dem Infragestellen göttl. Ursprungs und Wahrheit des Korans), die faktisch heute bereits die Meinungsfreiheit einschränken machen natürlich die Kirchenfürsten hungrig, die widerwillig zu Papst-Karrikaturen usw. schweigen müssen, da die Gerichte sie da (noch!) nicht unterstützen. Hier wartet man geduldig auf eine Restauration, und der Islam sowie eine Freiheitsauffassung, die sich selbst den Boden unter den FÜssen wegzieht, sind da natürlich hilfreich.
    Das Toleranz und auch Grundrechte gegeneinander abgewägt werden müssen, da sie an sich schon untereinander zu Konflikten führen – und eine Gesellschaftsordnung hier eingreifen muss, ist recht einfach zu begreifen. Aber wahrscheinlich auch durch das Aufkommen der Neu/Alt-Rechten sieht man sich da zu einer Solidarität bereit, die nicht wirklich tiefgehend ist und etwas reflexhaftes hat.

    Ich kann nur jedem empfehlen, genau hinzuschauen. Über den Islam, die Hintergründe der versch. Formen der Verschleierung usw. geben islamische Webseiten selbst belastbare Auskunft.
    Auch findet man auf facebook Musliminnen ganz verschiedenster Ausrichtung. Da kann jeder sich ein Bild machen, was die relig. Auffassung einer Muslimin, die sich so definiert ohne hijba zu tragen und jener Dame, die sich bewusst und willentlich äusserlich so gibt, wie es selbst im salafistischen Umfeld nicht alltäglich ist.
    Jede Religion hat gemässigte Seite und intolerante. Man fragt hier natürlich nicht nach. Nicht über Hölle, Mehrehe, Kriegsrecht, Jerusalem, vorehelichem geschlechtsverekht, Platonischen Freundschaften zw. den Geschlechtern, Homo/Transsexualität usw.
    Natürlich fragt man nicht nach.
    Gerade ist ein kath. Kardinal durch die Presselandschaft gejagt worden, zu Recht, weil er behauptet Homosexualiät sei nicht gottgegeben. Da ist man hellwach. Auf der anderen Seite im Tiefschlaf.
    Und die Rechten und die Rassisten können ihren Rassismus leicht verschleiern hinter dem was sie „Islamkritik“ nennen, weil diese Form von Religionskritik von allen anderen Strömungen (und die Linke wäre ohne Religionskritik überhaupt nicht denkbar, das war immer eines ihrer Fundamente!) einfach aufgegeben wurde – um die Rechten nicht zu stärken. Die aber (trotzdem? deswegen?) dabei die ganze Zeit stärker wurden und ihre Unmenschlichkeit maskieren können durch Berufung auf aufeklärerische Werte die nicht weniger geheuchelt ist als feministische Begründungen für Geschlechter-Segregation…

    Das Kopftuch usw. stehen im traditionellen Islam tatsächlich für eine Art „Freiheit“ – denn Sklavinnen war es versagt.
    Ich kann nur jedem raten, statt reflexhaft hier Solidarität zu zeigen, genau hinzuschauen.
    Kopftuch usw. sind theologisch ganz eindeutig begründet:
    Sie sind den Frauen auferlegte Rücksicht auf die von Gott Adam gegebene, UNBEHERRSCHBARE zina –
    ein Begriff, der von „Versuchung“, „Flirt“ bis „Unzucht“ und homosexuellen Neigungen definiert ist. Wie neurotisch das Verhältnis zur menschl. Sexualität ist… können sich wahrscheinlich viele gar nicht richtig vorstellen sonst wäre die Haltung dazu eine ganz andere. Es gibt in diesem Weltbild keine Freundschaft zw. Mann und Frau. Nur Verwandschaftsbeziehungen sind entsexualisiert. Ansonsten droht immer die Versuchung – und die führt ins ewige Verderben.
    „Freiwilligkeit“ ist hier auch relativiert zu sehen, wie „frei“ ein von relig. Dogmen geprägter Wille denn ist:
    Es geht (und die Wucht solcher Überzeugungen wird wahrscheinlich heute kaum noch verstanden, da man sie eigentlich überwunden hatte – bis sie jetzt wieder nach Einfluss greifen) um das ewige Seelenheil; um Hölle oder Paradies. Gerade als Frau „muss“ man da besonders vorsichtig sein, denn die allermeisten Höllenbewohner sind Frauen. Die „Gleichberechtigung“ im Islam gibt den Frauen immerhin die Möglichkeit, ins Paradies zu kommen. Es ist schwerer für sie, und sind sie dort leben sie auch ein Leben zweiter Klasse (keine Jünglinge zur Verfügung) – aber, und das ist schwer verständlich offensichtlich: das ist kein Leben zweiter Klasse wenn man entsprechend indotkriniert ist. Es ist Allahs Wille, damit endet Diskussion und Nachdenken. Es ist Allahs Wille, den er über einen Engel einem Analphabeten diktiert hat, der die darin propagierte Gesellschaftsordnung mit Gewalt durchsetzte; der sogar seine Begierde nach einen speziellen Frau über eine göttliche Eingebung begründete (was ihm auch das Recht auf neun Ehefrauen gab statt nur vier) und nach dessen Tod seine Nachfolger übereinander herfielen im Kampf um die Macht.
    Aber was da für Ansprüche hinter stecken… das ist heute offensichtlich verloren, da die Erfahrung fehlt sich gegen genau diesen Mist durchgesetzt zu haben.
    Dass man dabei unwillentlich natürlich die Sichtweise ausgerechnet der konservativsten Muslime bestärkt… Das ist nicht vermittelbar. Es braucht wohl die Erfahrung, wieder, was Entgegenkommen diesen irrationalen, anti-liberalen Überzeugungssystemen im Endeffekt bedeutet. Wir werden sehen, wenn die Auseinandersetzungen weiter gehen. Die Bereitschaft der angebl. islamfeindlichen Gesellschaft scheint wenig Grenzen zu haben. Wir stellen immerhin Lehrpläne um, damit Minderjährige nicht zusehr unter göttlich verordnete Hungern und Dürsten möglichst wenig leiden – was selbstverständlich ein Fall fürs Jugendamt wäre, wenn es nicht von „Gott“ so befohlen wäre. Meinungsfreiheit, Kunstfreiheit, Tierschutz, Gleichheit, sogar das Recht auf körperl. Unversehrtheit ist man ohne zu zögern bereit zu opfern, geht es nur darum ausgerechnet den besonders Konservativen das Leben angenehm zu machen – man wird erst das Scheitern dieses Ansatzes wirklich erleben müssen, um wieder nüchtern zu werden. Aber zunächst muss wohl die Erkenntnis scheitern, mit dieser Art Toleranz eine wirksame Strategie gegen Rechts zu haben. Dieses Jahr wird weiter und stärker zeigen, dass das nicht klappt. Und evtl. wird man dann nachdenken, es anders zu machen statt wie bisher, sich einfach drüber zu beklagen dass die eig. Strategie nicht funktioniert.

    Es ist jedenfalls auf Dauer nicht möglich sowohl Mädchen zu schützen, die unter patriachalischen und dogmatischen Verhältnissen leiden – und diejenigen, die genau diese verkörpern. Irgendwann muss man sich entscheiden, und je später umso heftiger werden die Auseinandersetzungen. Was man derzeit „tut“ bzw. unterlässt stärkt nur zwei Gruppen, und das seit Jahren, sichtbar: konservat. Religiöse und Nationalisten. Was immer man für eine These hat, mit dem Entgegenkommen der einen Gruppe den Zulauf zu beiden zu begrenzen – diese These wird von der Realität ständig falsifiziert.

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  96. Ein guter Beitrag, sehr differenziert betrachtet. Eine immense Summe, die dem Staat tatsächlich entgeht. Ich bin der Meinung, die Debatte wird sich noch sehr lange ziehen. Am Beispiel CBD, dessen Verbot ja aktuell wieder diskutiert wird, zeigt sich, dass es immer noch zu viele Gegenströme in Richtung einer Legalisierung gibt.
    Gleichwohl sollte – wie im Text treffend beschrieben – die psychische Wirkung auf manche Personen nie unterschätzt werden.

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  99. Horst Meyer on

    Keiner raucht mehr außer mein Vater. Nein! Auch wenn Rauchen manchmal einen schlechten Ruf hat, ist es echt praktisch, um mit neuen Menschen ins Gespräch zu kommen. Was interessiert mich der Lungenkrebs, Hauptsache ich komme mit Menschen ins Gespräch!? Würdet Ihr so argumentieren? Nein? Warum tut Ihr dann soetwas bei Facebook und zerstört Eure Privatsphäre? „Wenn man sagt, die Privatsphäre ist mir egal, ich habe nichts zu verbergen, dann ist das so, wie wenn man sagt, die Meinungsfreiheit ist mir egal, ich habe nichts zu sagen.“ Edwward Snowden

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  102. Florian Lehmann on

    Hi Maxine,

    top Beitrag!
    Ich war vorhin im Rahmen eines zuvor durchgeführten Persönlichkeitstests auf einer Abendveranstaltung von tecis. Der Abend an sich wurde sehr gut gestaltet, aber von dem, was die Mitarbeiter da berichtet hatten, hatte ich mich gefragt, wie das Vertriebssystem genauer strukturiert ist. Nachdem ich gerade schon ein paar Artikel zum Direktvertrieb gesehen hatte, bin ich auf deinen Artikel gestoßen und finde das du einen in diesem Zusammenhang sehr wichtigen Aspekt betrachtest: die Vereinbarkeit von Freundschaft und Geld. Das war nämlich mein Hauptzweifel bezüglich tecis und dein Artikel hat mir dabei geholfen, das gut zu betrachten.

    Danke!

    Viele Grüße
    Florian

  103. Hallo Maxine.

    Mein Name ist Feros ich bin 19 und studiere.

    Ich bin zur Zeit auch in einer sehr ähnlichen Situation. Meine zwei „besten“ Freunde haben sich auch seit 7 Monaten in diese Branche verloren. Natürlich freue ich mich in erster Stelle für Ihr Engagement, aber leider hab ich das Gefühl, dass mich vor allem einer von den beiden nur noch als Kunde sieht und nicht als sein Freund.

    Er redet viel darüber, mir nur helfen zu wollen, wie wichtig es sei sich für die Zukunft abzusichern etc.. Aktien dies Aktien das. Jedes Mal wenn wir uns treffen halten wir gefühlt nur ein Kundengespräch, eher gesagt hält er mir ein riesen Vortrag.

    Naja was Geld halt aus Menschen macht…

    Was ich mich Frage:

    1.Ist es wirklich so einfach bei tecis Geld zu machen? Macht tecis seinen Frischlingen bewusst falsche Versprechungen? Meine Freunde überlegen sich schon jetzt in einem Jahr Limousinen leasen zu können.

    2.Wie soll ich mit einer solchen Situation umgehen? Ist Abstand richtig? Ich kann die beiden nicht mehr da rausholen bzw. will ich das auch garnicht.

  104. Rica Quensel on

    Auch ich war mit mehreren Mitschülerinnen 1961 / 1962 (?? 6. Schuljahr) im Lenster Hof . Wir sollten u.a. zunehmen .
    Von 11 Kindern hatten 10 z.T. mehrere Kilogramm abgenommen . Auch ich konnte die schleimigen Brennnesseln nicht schlucken . In der langen Mittagspause durfte niemand das Zimmer für Toilettengänge verlassen . Mein Klassenlehrer war entsetzt uns schrieb einen Beschwerdebrief …

  105. Ich bin 74 Jahre und war 1954 für 6 Wochen im Kinderheim Lenster Hof und kann den Bericht nur bestätigen. Wir mußten auch in der Gemeinschaft Karten nach Hause schreiben, aber nur was uns diktiert wurde. Sexuelle Übergriffd mußte ich nicht erleiden. Aber recht nicht schon der Liebesentzug der Familie.

  106. Pingback: Die StuPa-Wahl 2022 - DER ALBRECHT

  107. Hallo, der Artikel ist an vielen Stellen faktisch falsch:

    – „[Das Puzzleteil] soll eine Anspielung auf das fehlende Stück, auf das, was Autist:innen nicht ganz vollständig macht, sein.“

    Das stimmt nicht, das Puzzlestück soll eine Anspielung auf die „puzzling“ Kondition Autismus sein, über die man Ende des 20. Jahrhunderts noch wenig wusste. Das heißt nicht, dass das Empfinden vieler Autisten, das Puzzlestück stelle sie falsch dar, falsch sei; aber die Intention der Erschaffer des Symbols war eben nicht was hier behauptet wird.

    – „Der Begriff Autismus besteht seit 1911 und umfasste lange hauptsächlich weiße Jungs, die ein stereotypisches Verhalten an den Tag legten. Es fand eine starke Kategorisierung nach niedrig- und hochfunktionalem Autismus statt.“

    Das ist nicht direkt falsch, aber eine sehr knapp zusammengefasste Darstellung der Geschichte von Autismus, die vieles vermengt, was nicht zusammengehört. Der Begriff „Autismus“ wurde 1911 von Eugen Bleuler geprägt, bezeichnete aber lange ein Symptom von Schizophrenie, keine eigene Kondition. Die ersten Untersuchungen von Autisten fanden 1926 (Grunya Sukhareva), 1943 (Leo Kanner) und 1938 (Hans Asperger) statt, dabei ging es nur teilweise um „stereotypisches Verhalten“, das Hauptproblem für die Kliniker war wohl eher dass die Kinder eben ‚autistisch‘ (= auf sich selbst bezogen) waren, und allerlei Entwicklungs- und Kommunikationsprobleme zeigten. Die Bezeichnung „weiße Jungs“ finde ich hier sehr suggestiv: Von den drei genannten Klinikern lebte nur Kanner in einem Land (den USA) in dem nicht die große Mehrheit der Bevölkerung weiß war, und das Problem der Vergeschlechtlichung (das ausschließlich Jungen autistisch diagnostiziert wurden) hatte vor allem Asperger, der sehr sexistisch an die Sache ging. Die Unterscheidung nach niedrigfunktionalem und hochfunktionalem Autismus wiederum findet sich frühestens ab den 1980er-Jahren. Davor kannte man nur den „niedrigfunktionalen“ Autismus.

    Beste Grüße

  108. Verstehe ich das richtig, dass der*die Autor*in dieser Filmkritik den Film nicht geschaut hat? Wie kann das sein? Und der Film ist vor zwei Monaten erschienen, kommt der Artikel nicht ein bisschen spät?

  109. Danke für diesen Artikel. Ich war unsicher ob ich mir diesen Film ansehen sollte und nun weis ich dass es Besseres zu tun gibt. SEHR GUT ARGUMENTIERT. Es erweitert meine Möglichkeit emphatischer dem Thema gegenüber zu werden.

  110. „Einen solchen Film kann mensch nicht unterstützen. Es ist nicht in Ordnung oder nötig, dass ein cis-Mann, der nicht diskriminiert wird, über trans*-Leute spricht. Er eignet sich unsere Geschichte an, und nutzt diese, um Geld zu machen.“

    Warum darf er nicht über trans Menschen sprechen? Die Intention war doch sicher, auf diese Thema aufmerksam zu machen. Wenn man sich dabei als nicht-queerer Mensch nicht in den Mittelpunkt stellt, ist das doch ok oder nicht?
    Zu sagen dass hier gar eure Geschichte angeeignet wird, wirkt auf mich abschreckend. Da möchte man fast jeden Berührungspunkt mit euch (damit meine ich das queer Referat) vermeiden, um sich ja nicht die Finger zu verbrennen (geht immerhin sehr schnell).
    Und Fitz hier Profitgier zu unterstellen ist schon etwas hart und wird ohne Begründung einfach so dahingestellt. Warum sagt da keiner was?

  111. justiziabelle on

    „Alles in allem bleibt es dabei: Das Gesetz kommt“
    Ich wünschte ich könnte diesen Optimismus teilen. =(
    In meinem Bekanntenkreis machen wir schon „Witze“ ala
    „Was bekommen wir eher? Ein SBGG oder eine Nazi-Regierung.“
    Und die meisten tippen aufs letztere.

  112. verwechselt sharks mit jets / jets mit sharks aber findet die dialogszenen zwischen ausgebildeten balletttänzerinnen und balletttänzern, die das erste mal ever auf einer bühne stehen für singen und sprechen, zu flach und nicht inspirierend genug. ok. Vielleicht ist Theater einfach nicht das richtige für Sie. gehen Sie ruhig weiter filme gucken.

    • Finn Schamerowski on

      Lieber Erhard,

      nach deinem Kommentar und den Hinweisen anderer Redakteur*innen auf die Verwechslung, haben wir den Fehler selbstverständlich sofort behoben.

      Viele Grüße, Finn

  113. Hallo, ich bin 65 Jahre und war 1970/71 in diesem Kinderheim in Lentzte. Zusammen mit meiner kleinen Schwester und meinem Bruder haben wir dort die Hölle erlebt. Meine Schwester musste Während der Mittagsruhe auf die Toilette, aber sie durfte nicht. Ich war schon 12 Jahre und eigentlich durften alle über 12 während der Mittagszeit aufbleiben. Ich durfte das nicht wegen meiner Schwester. Ich sollte auf sie aufpassen. Meine Schwester hat dann im Bett großes Geschäft gemacht. Daraufhin wurden wir beschimpft und sie wurde geschlagen und es wurde ihr gedroht, dass sie nicht wieder nach Hause darf. Ich war so wütend und mutig, dass ich meiner kleinen Schwester gesagt habe, dass ich mit ihr weglaufen würde wenn die Kinderfrauen sie nicht weglassen. Meinen Bruder, der nur eine Etage unter uns war, durften wir bis auf die Spielzeit auf dem Hof gar nicht sehen. Und die schlimmsten Erinnerungen sind der ewige Durst bei großer Hitze, es war nur ca 1/3 Becher pro Kind. Da es nicht genug Toiletten auf dem Hof gab, war die Toilettenzeit auf 3 Minuten begrenzt, wer nicht fertig war, wurde herunter gezerrt, manche hatten die Wurst noch am Hintern.
    Es war einfach nur schrecklich und während ich schreibe fällt mir immer noch mehr ein.
    Eine der Schwestern aus der unteren Hirarchie , sie war auch eine der etwas netteren, hieß Frl. Teske. Aber auch sie hat uns nicht geholfen und mit geholfen und zu drangsalieren. Ich habe damals beschlossen, dass meine Kinder auf keinen Fall jemals eine Kinderkur machen werden und dass blieb ihnen auch erspart.

    • Gudrun Gröber on

      Auch ich war in diesem Heim 1952. Als 6jährige musste ich so lange im Eßsaalsitzen, auch ganz allein, bis ich meinen Teller leer gegessen hatte. Das Essen war inzwischen kalt, doch das interessierte Niemanden. Es war eine schreckliche Zeit. Mit 8 Jahren war ich auf Amrum und mit 12 Jahren in Bad Sachsa. Dort war es nicht so schlimm.