Portugal hat am Sonntag ein neues Staatsoberhaupt gewählt. Knapp 9,7 Millionen Wahlberechtigte waren dazu aufgerufen ihre Stimme abzugeben. Die Wahlbeteiligung lag bei rund 49 Prozent, berichtet der portugiesische öffentlich-rechtliche Sender RTP. Von den zehn Kandidaten gewann der konservative Marcelo Rebelo de Sousa die Wahl mit absoluter Mehrheit: rund 52 Prozent stimmten für den 67-jährigen. De Sousa war in der Vergangenheit Jura-Professor und Journalist. Mit der Wahl des Konservativen wird jetzt ein Gegengewicht zur Mitte-links Regierung gebildet, welcher de Sousa dennoch nahe steht. De Sousa möchte sich als Brückenbauer zwischen den Parteien betätigen. Der Staatschef hat überwiegend repräsentative Aufgaben, kann aber in einem Krisenfall das Parlament auflösen.

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