Viva con Agua organisiert Phil. Fak. legt auf – Dozenten der Philosophischen Fakultät am Mischpult!

Eine Party mit gemütlicher Atmosphäre, Studenten und Dozenten zusammen auf einer Tanzfläche? Das gibt es tatsächlich! Mit dem Flair einer Hausparty lud das Aufschlag am 09. Mai 2015 zur ersten sogenannten Phil. Fak. legt auf-Party von Viva con Agua ein. Die Atmosphäre erinnerte an eine Hausparty, auf der man neue Leute kennenlernen konnte, tanzte und in mal mehr und mal weniger tiefgründige Gespräche verwickelt wurde. Junge oder junggebliebene Dozenten der Philosophischen Fakultät tauschten den staubigen Seminarraum gegen das Mischpult in der Niebuhrstraße. Die Idee zu dieser Party kam von einer Dozentin des Instituts für Neuere Deutsche Literatur und Medien (sie möchte anonym bleiben), die ihre Kollegen begeistern konnte und mit ins Boot holte. Die Dozenten erklärten sich sofort dazu bereit und waren mit großer Begeisterung dabei.

Die Ideenfinderin ist das Verbindungsstück zwischen der Philosophischen Fakultät und Viva con Agua, wo sie neben der Uni ehrenamtlich tätig ist. Viva con Agua ist eine Organisation, die sich mit dem Slogan „Alle für Wasser, Wasser für alle“ mit verschiedensten Aktionen für sauberes Trinkwasser, saubere Sanitäranlagen und Hygieneaufklärung für Menschen in allen Regionen der Welt einsetzt. Auf Festivals, Parties und bei verschiedenen kulturellen Aktionen sind sie zu finden. Ehrenamtlich organisieren die hochmotivierten Mitglieder deutschlandweit Veranstaltungen, auf denen sie Spenden für ihre Unterstützungsprojekte sammeln.

So auch bei der Party am 09. Mai 2015. Es gab keinen festen Eintrittspreis, sondern es wurde lediglich um eine kleine Spende von drei Euro für den guten Zweck gebeten. So konnte man seine tägliche gute Tat mit dem Feiern verbinden – was gibt es Besseres? Dozenten des Germanistischen Seminars, des Instituts für Neuere Deutsche Literatur und Medien und des Historischen Seminars (die Anglisten sagten aus gesundheitlichen Gründen leider ab) brachten die Menge nach Startproblemen mit der Technik zum Tanzen und Feiern. Die kleine Tanzfläche füllte sich schnell und leerte sich auch über den ganzen Abend hinweg kaum. Auch Jens, der gerade seinen Master in Medienwissenschaften abgeschlossen hat, und Tjark, der Biologie studiert, gefiel die Stimmung sehr gut. Jens, der extra gekommen war, um Herrn Klein vom Historischen Seminar am Mischpult zu erleben, brachte Tjark, den womöglich einzigen Nicht-Geisteswissenschaftler in dieser Runde mit zur Party. Beide waren überrascht, dass überhaupt so viele Studenten dorthin gefunden haben. Von Dozent zu Dozent änderte sich die Musikrichtung, sodass man eine bunte Mischung von den Sixties bis hin zu heutigen Dancehits geboten bekam. Außerdem reizte die Party mit einer Bar samt sympathischen Männern dahinter, einem Tischkicker und einem Feuer auf der Terrasse hinter dem Haus. So war mit Sicherheit für jeden etwas dabei, sodass eine ausgelassene Stimmung herrschte, die einem nur gute Laune bringen konnte.

Die Organisatoren waren sehr zufrieden mit dem großen Andrang der Studenten und würden es bei bestehendem Interesse gerne nicht nur bei der einen Party dieser Art belassen. Es sind sicherlich einige der Meinung, dass es mehr solcher Veranstaltungen geben sollte. So kann man Dozenten auch mal anders erleben und entdecken, dass es sich auch mit ihnen zusammen sehr gut feiern lässt. Viele waren offensichtlich so begeistert, dass die Dozenten an den Mischpulten regelrecht zu Stars im Blitzlichtgewitter wurden. Die Party war eine wirklich runde Sache, die mit der ungezwungenen Atmosphäre, dem lauschigen Feuer draußen und den hitzigen Spielen am Tischkicker eine wirklich gute Alternative zu den zahlreichen anderen Möglichkeiten, die ein Samstagabend bietet, darstellte. Doch nicht nur die Studenten, sondern auch die Dozenten hatten offensichtlich sehr viel Spaß an dieser Veranstaltung, die wirklich Wiederholungsbedarf mit sich bringt.

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Auch Herr Klein blieb von der Welle amüsierter Studenten-Paparazzis nicht verschont.
Autor*in

Judith ist seit April 2015 beim ALBRECHT. Sie studiert Deutsch und Geschichte auf Fachergänzung seit dem Wintersemester 2013/14.
Sie leitet das Lektorat des ALBRECHTS.

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