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Giuseppe Verdis letztes Werk auf Kiels großer Opernbühne: Mit »Falstaff« bringt das Opernensemble des Theater Kiel eine ganz eigene Inszenierung des 130 Jahre alten Stoffes auf die Bühne. Ob die Premiere erfolgreich war und was es für das Publikum zu erwarten gab, erfahrt ihr in der Rezension.

Puccinis Meisterwerk La Bohéme erinnert an moderne Serien, beleuchtet studentische Probleme und weist brachial auf den Tod hin. Warum es sich für Rodolfo (Tigran Hakobyan) lohnt, seine Ideen ins Feuer zu werfen, kann man noch bis April in der Kieler Oper erfahren.

Die Theaterinszenierung „Der Ursprung der Welt“ nach der Comiczeichnerin Liv Strömquist rückt viele Themen ins Rampenlicht, die in unserer Gesellschaft sonst eher im Stillen behandelt werden. Die Darstellerinnen sprechen auf der Bühne unter anderem über Menstruation, Orgasmen und Genitalverstümmelung.

In der Jugendoper „Die besseren Wälder“ am Theater Kiel wird die bewegende Geschichte von Ferdinand erzählt, einem jungen Wolf, der von Schafen aufgezogen wird. Die eindrucksvolle Aufführung thematisiert Heimat, Familie und das Erwachsenwerden und begeistert mit talentierten jungen Darsteller*innen und einer anspruchsvollen Musikkomposition. Eine künstlerische Brillanz, die das Publikum fesselt und beeindruckt.

Das Universitätsorchester Collegium Musicum begeisterte mit einem beeindruckenden Semesterabschlusskonzert im Audimax. Die Solist*innen Leo Esselson und Johanna Leitz brillierten mit Präzision und Virtuosität in Brahms‘ Doppelkonzert. Unter der Leitung von UMD Daniel Kirchmann wurde auch Tschaikowskys Sinfonie Nr. 6 ‚Pathétique‘ mit emotionaler Tiefe und beeindruckendem Orchesterklang dargeboten. Das Publikum honorierte die herausragende Leistung mit begeistertem Applaus und stehenden Ovationen.

Mit hinreißender Leichtigkeit stupst das Schauspielensemble uns dieses Jahr wieder in Shakespeares Drama-Welten. Das Musical „Viel Lärm um nichts” überzeugt mit charmantem Witz, einem vielversprechenden Neuzugang und nicht zuletzt einer Liebeserklärung an Shakespeares Bühnenidee. Noch mehr Gründe das Theater zu genießen, gibt es in unserem Artikel. Überwiegend spoilerfrei.

Kurz vor Ende des Sommersemesters lud der Universitätschor Kiel unter der Leitung von Universitätsmusikdirektor Daniel Kirchmann am vergangenen Wochenende zu seinen beiden großen Semesterkonzerten in die Kieler Pauluskirche und die Bordesholmer Klosterkirche. Gemeinsam mit vier Solist*innen sowie der Sinfonietta Lübeck führte das Ensemble am vergangenen Freitag Georg Friedrich Händels Oratorium Israel in Egypt auf.

Das Theater Kiel und die ASten der öffentlichen Hochschulen haben das Kulturticket vorgestellt. Studierende können für einen kleinen Beitrag flexibel Veranstaltungen des Theaters besuchen und somit die vielfältige Kultur in Kiel entdecken. Das Projekt zielt darauf ab, Studierende für Kulturveranstaltungen zu begeistern und ihnen eine kostengünstige Möglichkeit zu bieten, das Theaterangebot zu nutzen.

Diesen Sonntag, am 14. Mai, ist wieder Kommunalwahl! Also wurde es auch wieder Zeit für ein ALBRECHT X Campus Radio Kiel – Special! Wir haben mit Vertreter*innen der SPD, Grünen, CDU, FDP, Linken und des SSWs Interviews geführt. Hier bekommt ihr schon mal einen kleinen Vorgeschmack: Wie wollen sie unser Kiel verbessern? Was sind ihre Forderungen? Wenn euch das interessiert, die ganzen Interviews findet ihr als kurze Podcast-Folgen hier!

Kennt ihr den Film „Oskars Kleid“? In dem Film geht es um einen Vater und sein trans*-Kind. Allerdings kritisiert Gastautor*in Sascha in diesem Kommentar, dass der Film nicht progressiv, sondern problematisch ist – der Film reproduziere transphobe Vorurteile und benutzt diese als komödiantisches Mittel.

Am letzten Samstag im Januar brachte die Kieler Universitätsmusik ein fulminantes Konzert auf die große Bühne der Interimsphilharmonie in der Wunderino Arena vor etwa 1 000 begeisterte Zuhörer*innen. Über 160 Musiker*innen im großen Chor und Orchester interpretierten Karl Jenkins‘ The Armed Man – A Mass for Peace. Und das in Zeiten eines Krieges in Europa.

Wenn die Vorfreude auf Konzerte oder Theaterbesuche groß ist, ist es umso enttäuschender, wenn der Abend nicht wie erhofft endet. Im Klartext spricht unsere Redakteurin darüber, warum es wichtig ist, diesem Gefühl auch Worte zu verleihen. Es geht um das Bewusstsein für etwas wirklich Gutes.

Diskriminierung ist in der Welt, in der wir leben, allgegenwärtig. Viele Unternehmen positionieren sich im Kampf dagegen. So auch der EUROPA-Hörspielverlag, der wahrscheinlich auch deine liebsten Hörspielklassiker produziert. Jetzt schaltet das Label auf Streamingdiensten einen Antidiskriminierungsdisclaimer. Doch was, wenn ein Lösungsansatz nicht genügend Substanz hat?