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Ein funktionierendes Gehör ist für viele essenziell, um ihren Alltag zu meistern. Doch was ist, wenn man taub ist? Emilia ist für ihr Studium frisch nach Wien gezogen und gibt dort ihr Bestes, um ihre Träume in Erfüllung gehen zu lassen. Sie trifft dabei auf Nick, der mit der Welt des Hörens nur allzu vertraut ist. Autorin Kira Gembri hat sich in diesem Roman mit dem Thema Gehörlosigkeit befasst.

Vor drei Jahren bin ich auf Bookstagram gestoßen – eine Bubble Instagrams, die Geschichtenliebhaber:innen und Leseratten beheimatet. Als sehr introvertierter Mensch, der wenig Zeit außerhalb der eigenen vier Wände verbringt, sind die Bücher mein Rückzugsort. Jede freie Minute verbringe ich in Fantasywelten oder Liebesgeschichten, aber ich hatte nie selbst den Wunsch, ein Buch zu schreiben und es veröffentlichen zu wollen.   

Wie schon in ihrem Debütroman Gespräche mit Freunden steht im Kern der Erzählung ein klassische Coming-of-Age-Beziehungsgeschichte. Aber Rooney steigt in die Köpfe ihrer Charaktere und zeichnet so vielschichte Porträts junger Erwachsener der 2010er Jahre, in denen die Grenze zwischen depressivem Individuum und gesellschaftlichem Produkt krisengeschüttelter Zeiten ständig verschwimmt. In der fesselnden Novelle mit knappem, glattem Sprachfluss leiden die Figuren an einem mehr als an allem anderen: an ihrer Verwirrung.

Nicht jede*r wächst behütet auf. Manche werden von ihrer Familie drangsaliert, misshandelt oder ignoriert. Ähnlich geht des dem 10-jährigen Mädchen in Das wirkliche Leben, das versucht, sich seinen eigenen Weg zu ebnen, obwohl das Leben sie vor die härtesten Voraussetzungen stellt. Gleichzeitig muss sie immerzu an ihren Bruder denken, den sie nicht so bei ihrem Vater lassen kann und will. Doch wie mit einem barbarischen Choleriker umgehen, der es sich zum Ziel gemacht hat, das Leben seiner Tochter zu limitieren und sie zu behandeln wie ein Tier?  

„Um ehrlich zu sein, fand ich sie bei unserer ersten Begegnung nicht einmal attraktiv.“ So beschreibt Chong seine Ehefrau Yong-Hye. Die beiden führen eine mehr oder weniger gute Ehe mit mehr oder weniger viel Liebe. Bis Yong-Hye eines Tages beschließt, kein Fleisch mehr zu essen.

Eine paradox erscheinende Geschichte zwischen einem jüdischen Mädchen und einem deutschen Soldaten entpuppt sich im letzten Winter des Zweiten Weltkrieges. Emmanuelle Pirotte nimmt die Leser in ihrem ersten Roman mit auf eine spannende und gefühlsgeladene Reise in die Ardennen während der letzten Kriegsmonate.

Morgen kommt ein neuer Himmel, der erste Roman der Autorin Lori Nelson Spielman, handelt von einer jungen Frau, die nach dem Tod ihrer Mutter durch deren Testament mit einer Liste voller Lebenszielen konfrontiert wird, die sie im Alter von 14 Jahren geschrieben hatte.

55 Jahre blieb „To Kill A Mockingbird“ Harper Lees einziger Roman. Jetzt wurde „Go Set A Watchman“ veröffentlicht. Ein Roman, der die Geschichte seines mit dem Pulitzer Preis ausgezeichneten Vorgängers fortsetzt – und dabei alte Heldenbilder dekonstruiert.

Mit „Bilder deiner großen Liebe“ erscheint nun der letzte Roman von Wolfgang Herrndorf. Bis zu seinem Tod im August 2013 arbeitete der „Tschick“-Autor an diesem Buch. Herausgekommen ist ein Fragment, das nicht nur die Geschichte einer liebgewonnenen Figur aus „Tschick“ weiter erzählt, sondern auch das Werk eines viel zu früh gestorbenen Autors abschließt.

Groß und geisterhaft pulsiert der sechste Buchstabe des Alphabets auf dem Buchdeckel. F heißt der neue Roman Daniel Kehlmanns, der mit seiner fiktiven Doppelbiografie Die Vermessung der Welt internationale Erfolge feierte. Auch F setzte sich an die Spitze der Bestsellerlisten.