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Letztes Jahr sind einige Sexismus-Vorfälle in der Informatik bekannt geworden und das Thema hat Wellen geschlagen: Medial und innerhalb des Instituts. Was ist seitdem passiert, um Sexismus präventiv zu begegnen und Student*innen zu schützen? – Außerdem ist auch die Politik aufmerksam geworden und nun musste sich das Informatik-Institut vor dem Bildungsausschuss verteidigen. Wir waren dabei und erzählen euch, was dabei herausgekommen ist!

Wo sind die Frauen? In der Informatik nicht. Nicht nur mit wenig Studentinnen, sondern auch mit starken Alltagssexismus schmückt sich das Fach. Stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte Pamela Fleischmann erzählt, wie sie die Stimmer der Frauen lauter werden lässt und von ihren Erfahrungen in der Informatik.

Masturbation im Seminar, Hentai während der Vorlesung schauen oder generell die strukturelle Diskriminierung von Frauen – Gründe gibt es viele, warum Frauen sich in der Informatik nicht wohl und ungleich behandelt fühlen. Wir haben einige Geschichten von Studentinnen an der CAU gesammelt, die uns eindeutig zeigen: Es muss etwas passieren.

Frauen wollen nicht auf ihr Äußeres reduziert werden – zurecht. Überall wehren sie sich gegen Sexismus. Gleichzeitig müssen wir alle aber auch darauf achten, den Spieß nicht umzudrehen und sexistisch gegenüber Männern zu sein. Denn das sind Frauen auch manchmal. Ein Kommentar.

Die Fernsehlandschaft gleicht einem Rapsfeld zu Beginn des Frühlings. Eine Trash-TV-Sendung nach der anderen sprießt aus dem Feld und hat nur eine Intention: größer und kräftiger zu werden als alle anderen zuvor – wobei mit größer voyeuristisch und mit kräftiger sexistisch gemeint ist. Wir finden, es ist an der Zeit, mit den Sendungen Finger weg!, M.O.M und Beauty & The Nerd abzurechnen.

‚Looks like shit‘ – Andreas Scheuer nimmt den Kritiker*innen seiner neuen Kampagne die Worte aus dem Mund. Die Plakataktion schafft es nicht, Helme in den Vordergrund zu rücken, sondern startet eine neue Diskussion über Sexismus.

Sex! In der Werbung geht es darum, Aufmerksamkeit zu erregen. Besonders gut funktioniert dies durch emotionale oder erotische Reize, die in erster Instanz gar nichts mit dem eigentlichen Produkt zutun haben müssen.

In der heutigen Gesellschaft haben sich Stereotype von Mann und Frau fest etabliert. Dies ist besonders in der Werbung zu beobachten. Während die meisten Menschen diesen offensichtlichen Sexismus so hinnehmen und respektlose Werbung (sowohl Fauen als auch Männern gegenüber) oft als wahrheitsgetreu empfinden und diese nicht hinterfragen, sollten Konsument*innen lieber einen genaueren Blick auf das werfen, was ihnen tagtäglich gezeigt wird. Denn nicht jede Frau räkelt sich gern lasziv auf dem Boden und nicht jeder Mann versteht sich im Handwerk. Ein Kommentar.

In der Werbung sind Männer stark, unverwundbar und erfolgreich; Frauen hingegen werden als sexy, sinnlich und verführerisch dargestellt. Diese Bilder werden uns Tag für Tag an Litfaßsäulen, in Werbeclips und in den sozialen Medien präsentiert. Unternehmen bedienen sich gerne an dem auf Stereotypen basierenden Sexismus, um ihre Produkte zu vermarkten. Doch ob die angeblich verkaufssteigernde Taktik von „sexsells“ wirklich so wirksam ist, bleibt zu hinterfragen.

Sexismus, Homophobie und die Ablehnung von Transsexualität sind im deutschen Rap an der Tagesordnung. Die Rapper Sookee und Refpolk zeigen, dass es auch anders geht und machen friedlichen, politischen Rap mit meist positiver Message.