Das Ende des Sommersemesters rückt näher und das heißt die jährlichen StudiWahlen stehen wieder vor der Tür. Dieses Jahr können die Studierenden der CAU ihre Stimmen vom 04. Juni 2020 bis zum 17. Juni 2020 abgeben. Gewählt werden dabei Vertreter*innen in StuPa, Senat und Konvent per Onlinewahl.  

Doch ist den meisten Studierenden gar nicht bewusst, was die Aufgaben des StuPa und AStA sind. Wodurch das Thema Hochschulpolitik oftmals auf Gleichgültigkeit oder Unwissenheit stößt. Damit sich das ändert, haben wir euch zu den letzten Uniwahlen einen Wa(h)lbrecht kompakt zusammengestellt, der euch alles Wichtige zu den Wahlen  erklärt.  Ein Blick lohnt sich also! 

Dieses Semester ist vieles anders und die Studierenden müssen ohne Präsenzlehre, Bibliotheken und direkten Kontakt zu Kommilitonen auskommen. Das sind einige Veränderungen, mit denen erst einmal zurechtgekommen werden muss. Die Relevanz der Teilnahme an den Uniwahlen scheint dann vermutlich eher zweitrangig. Doch warum es trotzdem wichtig ist, dass die Wahlen dennoch stattfinden und wir als Studierende auch diese Chance, der Mitbestimmung, was auf dem Campus passiert, wahrnehmen, hat DER ALBRECHT mit dem Wahlausschuss besprochen.  


DER ALBRECHT: Für was kann ich meine Stimme abgeben?  

Wahlausschuss: Gewählt werden können das Studierendenparlament (StuPa) und die einzelnen Fachschaften. Das StuPa entscheidet in grundsätzlichen Angelegenheiten der Studierendenschaft. Darunter fallen zum Beispiel das Verfassen von Stellungnahmen zu hochschul- und bildungspolitischen Themen, die Wahl des AStA oder Beschlussfassungen und Änderung von Satzungen und Ordnungen der Studierendenschaft.  
Mit der ersten Stimme wird eine kandidierende Person gewählt und damit gleichzeitig für die entsprechende kandidierende Liste gestimmt.  

Mit der zweiten Stimme wird eine Fachschaftsvertretung gewählt. Die Fachschaft ist der Zusammenschluss aller Studierenden eines Faches. Der oder die entsprechende Vertreter*in kümmert sich dabei um die Belange und Interessen der jeweiligen Fachstudierenden.  


Was bringt es mir, jetzt zu wählen, wo doch das Unileben lahmgelegt ist? 

Aktuell wird an der Uni sehr viel getan, um zum Beispiel die Online-Lehre zu ermöglichen. Genau deswegen ist die Wahl auch so wichtig: Die Online-Lehre wird noch nicht in allen Bereichen optimal realisiert. Deshalb ist es von Relevanz, dass es Fachschaften gibt, die sich dafür einsetzten, dass beispielsweise nicht wöchentlich nur eine PowerPoint-Präsentation hochgeladen wird, sondern wirkliche (Online-)Lehre stattfindet.  

Neben der Onlinewahl ist auch die Möglichkeit der Briefwahl durch die Wahlordnung vorgegeben und bietet damit eine Alternative, sodass alle Studis ihr Recht zur Wahl wahrnehmen können.  


Warum finden Wahlen überhaupt im Juni statt und nicht beispielsweise zu Beginn eines neuen Semesters? 

Warum genau die Wahlen im Juni stattfinden, können wir auch nicht sagen. Es ist aber eine gute Frage. Doch zum Start des Wintersemesters sind die neuen Studis ja noch allein mit dem Studiumsstart schon ausgiebig beschäftigt.  


Auf welche Probleme seid ihr in der Planung gestoßen? 

Der Anfang war ein bisschen schwerer, weil wir uns alle erst in die Thematik einarbeiten mussten – wir sind alle zum ersten Mal im Wahlausschuss. Dazu zählt auch die Kommunikation mit den Uni-Gruppen, da erst kürzlich die Wahlordnung geändert wurde und diese Änderungen –zum Beispiel keine Stellvertreter*innen-System bei Fachschaften mehr oder Änderung der Anzahl der Fachschaftsmitglieder – teilweise nicht überall angekommen waren. Aber im Großen und Ganzen hat die Zusammenarbeit mit den HSG und Fachschaften (die Einreichung und Eintragung der Wahllisten war ja die bisherige wichtigste Aufgabe) ganz gut geklappt.  

Auch finden unsere Sitzungen in Anpassung an die Kontaktbeschränkung online statt. Zwar gibt es dabei manchmal vereinzelte Probleme, aber generell klappt auch das ganz gut. Interessierte können uns gern schreiben und an der Sitzung teilnehmen.  


Weitere Informationen zu Wahl findet ihr auf der Website des Wahlausschusses.

Autor*in

Johanna studiert seit dem Wintersemester 2016/17 Deutsch und Soziologie an der CAU. Sie ist seit Oktober 2016 Teil der ALBRECHT-Redaktion. Von Juli 2017 bis Januar 2019 war sie als Ressortleiterin für die Kultur verantwortlich. Sie war von Februar 2019 bis Januar 2022 Chefredakteurin des ALBRECHT.

Autor*in

Kristin studiert Soziologie und Politikwissenschaft. Sie ist seit Ende 2018 beim ALBRECHT und war im Jahr 2020 Ressortleiterin der "Hochschule". Außerdem unterstützt sie das Lektoratsteam.

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Ein Kommentar

  1. Pingback: Und meine Stimme geht an? – DER ALBRECHT

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