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Die Leseratte ist die kleine Schwester der Plattensau. Ab sofort steckt sie ihre Nase in die neuesten Bücher und teilt euch ihre Meinung mit.

Sogar im Kreise Germanistikstudenten gibt es Personen, die von den sogenannten „Klassiker“ nichts mehr hören wollen. Was in der Schule schon kein Spaß gemacht hat, wird jetzt sicherlich auch keine Freude mehr bereiten können. Wer sich jedoch dieser Art von Literatur nicht ganz verschließt, kann eine Menge Nutzen für sich und sein Leben ziehen. So bietet zum Beispiel die Erzählung „Unterm Rad“ von Hermann Hesse viel Identifikationepotential für junge Menschen und reißt darüber hinaus auch noch Themen an, die jeden etwas angehen: Tod, Selbstfindung, Freundschaft und Liebe.

In ihrem Roman „Simpel“ thematisiert die französische Autorin Maire Aude-Murai mit viel Humor und Erzählkunst das Zusammenleben mit einem geistig Behinderten.

Eine paradox erscheinende Geschichte zwischen einem jüdischen Mädchen und einem deutschen Soldaten entpuppt sich im letzten Winter des Zweiten Weltkrieges. Emmanuelle Pirotte nimmt die Leser in ihrem ersten Roman mit auf eine spannende und gefühlsgeladene Reise in die Ardennen während der letzten Kriegsmonate.

Morgen kommt ein neuer Himmel, der erste Roman der Autorin Lori Nelson Spielman, handelt von einer jungen Frau, die nach dem Tod ihrer Mutter durch deren Testament mit einer Liste voller Lebenszielen konfrontiert wird, die sie im Alter von 14 Jahren geschrieben hatte.

Christopher Eckers neuester Roman „Der Bahnhof von Plön“ behandelt nicht nur die wichtigen Fragen des Lebens, sondern stellt gleich noch ein paar neue. Eine kleine Übersicht über die schwer zu beschreibende aber umso gebannter zu lesende Erzählung gibt die folgende Kritik.

Harper Lees Roman Gehe hin, stelle einen Wächter ist eine wohltuende Enttäuschung. Die Irritation, die der Roman beim Leser auslöst, dürfte niemanden kalt lassen und ist schon allein deswegen jedem ans Herz zu legen.

Janne Teller erschafft in ihrem Essay Krieg – Stell dir vor er wäre hier die Vision eines innereuropäischen Krieges. Ihre schonungslose Beschreibung der Flucht einer deutschen Familie befähigt den Leser, sich in die Perspektive eines Flüchtlings einzufühlen.

Die damals 31-jährige Texanerin Clara Bensen lernt auf der Datingseite OkCupid den Wissenschaftler Jeff kennen. Nach einer zweijährigen Existenzkrise, in…

Amerika in den 50er Jahren: zwischen Hüten und Baby-Boomern entsteht eine Literaturströmung, die die Jugend mitriss und portraitierte. Die ‚Beat Generation‘ brachte neben genialen Romanen und Gedichten auch ein Lebensgefühl hervor, so frei, staunend und exzessiv, dass man ihm sich schwer entziehen kann.

Dies ist der Titel zu Marina Keegans letztem Essay. Die junge Yale-Studentin starb fünf Tage nach ihrem Abschluss bei einem tragischen Unfall. Sie hinterließ unzählige Essays und Kurzgeschichten, die vom Jungsein, zwischenmenschlichen Beziehungen, Unsicherheit und dem Leben berichten. Lyrisch erzählt, mit einem Blick für das Detail und absolut unprätentiös. Eine Auswahl der Werke lässt sich nun in einem Sammelband nachlesen.

55 Jahre blieb „To Kill A Mockingbird“ Harper Lees einziger Roman. Jetzt wurde „Go Set A Watchman“ veröffentlicht. Ein Roman, der die Geschichte seines mit dem Pulitzer Preis ausgezeichneten Vorgängers fortsetzt – und dabei alte Heldenbilder dekonstruiert.

Fisch zum Frühstück, zwei Quadratmeter große Badezimmer und Radfahren bei jedem Wetter – die Lernkurve für Neu-Kopenhagenerin Marlene Hofmann ist steil. Doch was tut man nicht alles für die Liebe. Ob die Integration gelingt und Ihr etwas für euren nächsten Dänemarktrip lernt, weiß die Leseratte.

Der Darm – ein Organ begleitet von peinlichem Schweigen und mysthischen Legenden. Für Euch hat der Albrecht weder Kosten noch Herpes gescheut und „Darm mit Charme“ gelesen. Ob sich ein Versuch lohnt oder man sich wieder an den fürchterlichen Bio-Unterricht von damals erinnert fühlt, erfahrt Ihr bei der Leseratte.