Eine kleine Auswahl der skurrilsten Erfindungen

Buchdruck, Internet, Dampfmaschine, Computer, Automobil, Impfung, Elektrizität. Nur ein kleiner Auszug aus einer langen Liste an bahnbrechenden Erfindungen. Wo die Menschheit heute ohne sie stehen würde, ist nur schwer vorstellbar. Die meisten Erfindungen haben sich allerdings nicht durchgesetzt und verschwinden irgendwann in der Bedeutungslosigkeit. Aber dann gibt es auch noch die Erfindungen, die einfach nur komisch sind. Davon stellen wir euch heute ein paar vor.  

Fliz

Vor zehn Jahren wurde ein ungewöhnliches Fahrrad namens Fliz von den Berliner Erfindern Tom Hambrock und Juri Spetter entwickelt. Es hat zwar genau wie ein Fahrrad zwei Räder, aber da endet die Gemeinsamkeit auch schon wieder. Der Rahmen ist bogenförmig und man sitzt nicht auf einem Sattel, sondern hängt in einem Gurt unter dem Rahmen. Ob man von der Körperhaltung auf Dauer nicht Rückenschmerzen bekommt? Auch die Pedale kann man vergebens suchen, denn es gibt keine und man bewegt sich durch ganz normales Laufen fort.  


Isolator

Obwohl es danach aussieht, sollte man nicht mit diesem Helm tauchen gehen. Dafür hat Hugo Gernsback den Isolator nicht entwickelt. Der Helm, der aus Kork, Holz und Fell bestand, sollte Umgebungsgeräusche unterdrücken, damit sich die Person darunter besser konzentrieren kann. Vorne wurden schwarze Gläser mit weißen Schlitzen eingesetzt, damit das Sichtfeld auf das Wesentliche verengt wird. Ein Problem war, dass man ohne eine angeschlossene Sauerstoffflasche nach 15 Minuten schläfrig wird. Woran das wohl liegt? Zumindest würde man in der Bibliothek damit die Blicke auf sich ziehen. 


Water Hunting Tripod

Die Vogeljagd macht nur halb so viel Spaß, wenn die Vögel einfach über das Wasser entkommen können. Der water hunting tripod macht das Leben einfacher. Das Gestell schwimmt mithilfe drei hohler Kugeln und wird durch Paddel an den Füßen bewegt. Sicher und nach einer großen Hilfe beim Zielen sieht das nicht aus. Musste das Boot erst noch erfunden werden?  


Cyclomer 

Mit dem Rad direkt von der Straße auf das Wasser. In der Geschichte gab es viele Versuche, ein amphibisches Rad zu erfinden, wie zum Beispiel der Cyclomer aus dem Jahr 1932. Anstatt normaler Räder hatte der Cyclomer hohle Kugeln. Dazu konnte es seitlich Räder herunterklappen, die beim Schwimmen helfen sollten. Leider ging das Fahrrad nie in Massenfertigung, denn es sah nicht nur skurril aus, sondern es funktionierte sowohl auf dem Land als auch dem Wasser nicht. Die Räder hatten keine Traktion. Der Werbetext wäre einfach gewesen: Funktioniert genauso gut auf Land wie auf Wasser. 


Niagara Wave and Rocking Bath 

Hydrotherapie war der Trend im England des 19. Jahrhunderts. Einziges Problem: Es war sehr teuer. Um dem Problem Abhilfe zu schaffen, konnte man sich dieses Gefühl nach Hause holen. Das Wasser in der Wanne sollte durch Wiegebewegungen die Wellen imitieren und damit das Meer ins eigene Badezimmer holen. Obwohl die Oberseite der Wanne fast komplett offen ist, solle bei der Benutzung kein Wasser aus dem Inneren herausspritzen. Ob das wirklich klappt? Viel Spaß beim Aufwischen! 

Autor*in
Stellv. Chefredakteur und Layouter

Joschka studiert seit dem Wintersemester 20/21 Soziologie und Politikwissenschaft und ist seit Ende 2022 Teil des Albrechtsteams. Dazu leitet er seit dem März 2023 das Layoutteam und ist seit Februar 2024 stellvertretende Chefredaktion.

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