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Unser aller Leben ist von Sprache bestimmt. Sie beherrscht unsere Gedanken, unsere Kommunikation und die Art, wie wir die Welt wahrnehmen. Kübra Gümüşay reflektiert das Aufeinandereinwirken von Sprache und Sein in ihrem gleichnamigen Buch.

Müssten nicht alle Schüler:innen schon reißaus genommen haben vor der Schule, an der es nur um einen Schüler geht? Müssten die Lehrenden nicht die Gefahr einsehen und Harry einfach wieder nach Hause schicken? Seine Genialität und Besonderheit scheint die anderen davor zu bewahren zu erkennen, wie beschränkt die Jahre in Hogwarts gewesen sein müssen.

Kaum eine Fantasy-Erzählung hat es in den letzten zehn Jahren zu derart großem Ruhm gebracht wie die Königsmörder-Chronik von Patrick Rothfuss. Doch der Auftakt der Trilogie wird dem Ruf nicht ganz gerecht.

Harper Lees Roman Gehe hin, stelle einen Wächter ist eine wohltuende Enttäuschung. Die Irritation, die der Roman beim Leser auslöst, dürfte niemanden kalt lassen und ist schon allein deswegen jedem ans Herz zu legen.

Bestseller-Autor Haruki Murakami ist für umfangreiche Romane wie „Kafka am Strand“ oder „1Q84“ bekannt. Mit „Von Männern, die keine Frauen haben“, wendet er sich nach vielen Jahren wieder der Kurzgeschichte zu. Nun ist die deutsche Übersetzung der Geschichtensammlung erschienen.

Mit „Bilder deiner großen Liebe“ erscheint nun der letzte Roman von Wolfgang Herrndorf. Bis zu seinem Tod im August 2013 arbeitete der „Tschick“-Autor an diesem Buch. Herausgekommen ist ein Fragment, das nicht nur die Geschichte einer liebgewonnenen Figur aus „Tschick“ weiter erzählt, sondern auch das Werk eines viel zu früh gestorbenen Autors abschließt.

Andreas Brendt, 1974 in Köln geboren, entdeckte während seines Studiums seine Leidenschaft für das Wellenreiten und reiste in den darauf folgenden Jahren von einem Surfspot zum nächsten. Nach zehn Jahren voller Reisen, Unbeständigkeit und Abenteuer wurde er Lehrer an einer deutschen Berufsschule und schrieb seine Erlebnisse während eines Sabbatjahres auf. Das Ergebnis ist sein Debutroman „Boarderlines“.

Die „Geschichten vom Herrn Keuner“ gehören zu Bertolt Brechts bekanntester Prosa. Nun hat sich der Zeichner Ulf K. des Stoffes angenommen und die Parabelsammlung als Comic adaptiert.

Groß und geisterhaft pulsiert der sechste Buchstabe des Alphabets auf dem Buchdeckel. F heißt der neue Roman Daniel Kehlmanns, der mit seiner fiktiven Doppelbiografie Die Vermessung der Welt internationale Erfolge feierte. Auch F setzte sich an die Spitze der Bestsellerlisten.