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Eine Medienlandschaft, in der alle Mitglieder dieser Gesellschaft gleichwertig repräsentiert werden ist auch heute noch keine Selbstverständlichkeit. Raum 3 möchte das ändern. Das Jugendprojekt schafft Medien, welche sich gegen Antimuslimischen Rassismus stellen. Ein Jugend- Empowerment- und Medienprojekt. Was all das bedeutet haben uns Julia B. und Shalau B. im Interview erzählt.

Am 29. Januar hat die Christian-Albrechts-Universität in einer Richtlinie ein Verbot von Gesichtsschleiern, den Niqābs, erlassen. Die Begründung dafür bezog sich jedoch nicht auf dessen religiöse Symbolik. Laut der Richtlinie beeinträchtige ein Gesichtsschleier die Kommunikation zwischen Dozierenden und Studierenden so stark, dass eine wissenschaftliche Bildung nicht möglich sei. […] Es scheint, als wäre nicht dieses, vom Präsidium vorgebrachte Argument, Auslöser für das Verbot, sondern als würde es das Unbehagen aufgrund der religiösen Symbolik des Niqābs verschleiern.

Der Dialog zwischen Menschen unterschiedlicher Religionen und Weltanschauungen kann mühsam sein. An dieser Stelle wollten wir eigentlich ein Interview veröffentlichen, das wir mit zwei Mitglieder_innen der Islamischen Hochschulgemeinde Kiel (IHG) geführt haben. Doch der Vorstand der IHG hat unser Interview nicht autorisiert. Wie es dazu kam erklärt ALBRECHT-Redakteur Jonathan.

DER ALBRECHT traf Muslima Shazia Chaudhry, 23, zum Gespräch. Sie studiert an der CAU im Master Deutsch und Geographie auf Gymnasiallehramt. Wir haben sie zu ihrem Glauben im Kontext von Alltagsproblemen, der aktuellen Islamismusdebatte und Vorurteilen befragt.

Der antimuslimische Rassismus in Deutschland hat in den letzten Jahren bedenklich zugenommen. Den Nährboden dafür schaffen vor allem die aktuellen Geschehnisse im Nahen Osten, doch entsprechende Ressentiments gegen die zweitgrößte Weltreligion bestehen in unserer Gesellschaft bereits seit dem Mittelalter.

Ob Synagoge, Kirche oder Moschee – Religion ist ein vielfältiger Begriff und fester Bestandteil unserer Gesellschaft. Der Glaube gestaltet sich weltweit äußerst vielseitig und facettenreich. Doch wie sieht die religiöse Vielfalt in Kiel aus? Der Interreligiöse Arbeitskreis Kiel veröffentlichte 2004 mit Unterstützung der Landeshauptstadt Kiel einen Reader, in dem die verschiedenen Religionen sich vorstellen, die in der Fördestadt vertreten sind.