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Die Leichtigkeit, mit der besonders Boomer in der bürgerlichen Presse darüber fantasieren, unserer Generation ihre Freiheit zu rauben, ist zum Haareraufen. Wie alt sind denn die Politiker*innen, die die Bundeswehr kaputtgewirtschaftet haben? Welche Rentner*innen-Parteien haben jahrelang mit dem Mörder im Kreml Geschäfte gemacht, damit die deutsche Wirtschaft durch billiges Gas floriert? Und welche Generation hat eigentlich die Energiewende verschlafen und zugelassen, dass soziale Berufe so unattraktiv geworden sind, dass sie kaum jemand ausüben möchte?

Die Klimabewegung befindet sich in einer Strategiekrise. Nach wie vor geht es für sie in erster Linie um Aufmerksamkeit. Klimastreiks, die keine wirklichen Streiks sind, weil die Produktion nicht unterbrochen wird oder Protestaktionen wie die der Letzten Generation sind durchaus geeignete Mittel, um der Öffentlichkeit die Klimakatastrophe immer wieder vor Augen zu halten. Jedoch sind wir schon längst über den Punkt hinaus, auf die Notwendigkeit des Klimaschutzes hinweisen zu müssen. Eine große Mehrheit der Bevölkerung hat begriffen, dass es so nicht weitergehen kann. An diejenigen, die fast schon pathologisch leugnen und nie ihre Augen öffnen werden, braucht man keine Energie zu verschwenden. Trotzdem verbrennt unser Wirtschaftssystem weiterhin Unmengen fossiler Brennstoffe. Wie kann die Klimabewegung angesichts dieser Diskrepanz zwischen Öffentlichkeit und Ökonomie effektiv intervenieren? Durch Streiks und, ja, Sabotage.

Anfang des Jahres gingen die Bilder aus Lützerath um die Welt. Menschen haben sich gegen Politik und zuletzt auch gegen die Polizei gestellt. Polizei und Demonstrierende beschuldigten sich gegenseitig der Gewaltanwendung. Wie es in den letzten Tagen vor dem Abriss Lützeraths war, können nur diejenigen genau sagen, die vor Ort waren. Deswegen haben wir mit einigen Studierenden gesprochen, die dort waren. Wir haben sie gefragt, wie sie all das erlebt haben – und vor allem, welche Erfahrungen sie mit Polizeigewalt gemacht haben.

Schon wieder ein verregneter Tag in Kiel. Wer wünscht sich da nicht, wir könnten dem Wetter endlich den Krieg erklären? Nur Sonnenschein und Heiterkeit und keine Wolke weit und breit? Ach, wenn es doch so einfach wäre…

Du weißt es, Greta weiß es, nur Trump, der weiß es nicht – der Klimawandel ist real. Er lässt sich nicht durch Ignoranz abwenden und eine Mauer wird die Naturkatastrophen auch nicht aussperren. Also was können wir tun?

Mehrere Größen, verschiedene Farben, aus England, Amerika oder Timbuktu – ausgiebiges Online Shopping ist längst zur Normalität geworden. Doch welche Auswirkungen hat es auf das Klima und was können wir dagegen tun?

Zunehmende Wüstenbildung, der Anstieg des Meeresspiegels, Überschwemmungen, Dürre – klimatische Veränderungen haben direkte Auswirkungen auf das Leben der davon betroffenen Menschen. Glaubt man der überwältigenden Mehrheit der Forscher*innen und wissenschaftlichen Studien, so ist der anthropogene, das heißt der menschengemachte Klimawandel ein unumstößlicher Fakt.

Kreuzfahrtschiffe tragen einen großen Teil zur Umweltverschmutzung bei. Und trotzdem werden immer größere Schiffe gebaut – auch in Kiel legen solche Giganten an. Jetzt rechnet unsere Redakteurin Eileen Linke mit dieser Branche ab.

Das Programm Wellenschlagen beschäftigt sich mit der Frage, wie man die Universität nachhaltiger gestalten kann und was jeder einzelne Mensch tun kann, um die Umwelt zu schützen. Mithilfe eines Seminars und eines Tandem-Programms erarbeiten die Teilnehmer Stück für Stück diese Fragen und praktische Tipps, die in den Alltag integriert werden können.

Anlässlich des fünfjährigen Bestehens des professionellen Umweltschutzmanagements der CAU, erklärt der deutsche Umweltpreisträger Prof. Dr. Mojib Latif in dieser Ausgabe, warum es in der Arktis immer wärmer wird und warum es so wichtig ist Verantwortung zu übernehmen.

Mit diesen Worten fasste der weltweit angesehene Kieler Klimaforscher Mojib Latif beim zweiten Energieforum der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel die globale Klimasituation zusammen. Das Energieforum 2015 zeigt: Die norddeutschen Umweltsegel sind gehisst – nun heißt es, richtig auf Kurs zu gehen.

Die Wege gabeln sich. Längst nicht alle führen nach Rom. Die Gesellschaft muss sich bald entscheiden, was sie will im Klimaproblem. Eine Frage mit gar philosophischem Ausmaß. Einblicke in den laufenden Umweltethik-Workshop an der CAU.