Der Beginn eines Studiums ist ein großer Schritt für jeden, der ihn wagt. Umso wichtiger ist es, sich bei dieser Entscheidung sicher zu sein. Dass das nicht immer der Fall ist, belegen zahlreiche Studienwechsel und –abbrüche. Die CAU versucht Studieninteressierten beispielsweise auf Informationstagen zu vermitteln, was sie im Studium erwartet. Doch wie gestaltet sich der Universitäts-Alltag, wenn die Einschreibung erfolgt ist? Gefällt der Wunsch-Studiengang wirklich? Und was für Freizeitmöglichkeiten gibt es in der Stadt, die für die nächsten Jahre zum neuen Zuhause wird?

Seit 2011 gibt es den gemeinnützigen Verein Quaestia, der mit Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung Hilfestellung bei der Beantwortung dieser Fragen geben möchte.  In sogenannten „Schnupperwochen“, die drei bis fünf Tage dauern, können Studierende Studieninteressierte bei sich aufnehmen. Diese begleiten sie dann im Alltag, nehmen an Vorlesungen und Seminaren teil und auch an allem, was außerhalb der Uni so passiert. Neben dem Leben in der WG oder im Wohnheim gehört dazu natürlich die Erkundung von Kinos, Clubs und Kneipen. So können auch schon einmal Insidertipps für die spätere Freizeitgestaltung eingeholt werden. Vor allem für Schulabgänger, die in größerer Entfernung von ihrer favorisierten Universität wohnen, lohnt sich solch ein mehrtägiger Aufenthalt. Des Weiteren kann wohl jeder nachvollziehen, dass es schöner ist, in einer neuen Stadt schon mal einen Ansprechpartner zu haben.

Die Resonanz von Seiten der Studieninteressierten auf das Angebot ist gut. Zur Zeit sind es deutschlandweit über 1100, die online bei Quaestia registriert sind. Die Anzahl der Studierenden hingegen liegt knapp bei 800. Dabei gibt es viele gute Gründe, jemanden aufzunehmen. Der Gastgeber erhält im Anschluss an die Schnupperwoche ein Zertifikat für soziales Engagement, sowie 30 Euro Aufwandsentschädigung. Ganz abgesehen davon ist es eine tolle Möglichkeit, neue Leute aus ganz Deutschland kennenzulernen.

Website: http://www.quaestia.de/

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